Santhera dank Agamree-Erfolgen 2024 mit Umsatzsteigerung

Pratteln – Das Biotechpharmaunternehmen Santhera hat dank seinen Erfolgen mit Agamree im Jahr 2024 den Produktumsatz deutlich gesteigert. Die liquiden Mittel reichen bis Mitte 2026 und es wird ein weiteres Umsatzplus erwartet.
So erzielte Santhera einen Produktumsatz in Höhe von 14,8 Millionen Franken nach lediglich 0,8 Millionen im Vorjahr, wie aus einer Mitteilung am Dienstag hervorgeht. Dies sei dem erfolgreichen Start von Agamree zur Behandlung der erblich bedingten Muskelerkrankung Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) in Deutschland und Österreich zu verdanken.
Per Jahresende verfügte das Unternehmen über Barmittel von 41,0 Millionen Franken. Diese sollten den Geschäftsgang bis Mitte 2026 finanzieren. Zu diesem Zeitpunkt erwartet Santhera weiterhin, dass auf Cashflow-Ebene der Break-Even erreicht wird.
Die Pipeline solle durch Lizenzen, Vertriebsvereinbarungen und potenzielle Übernahmen erweitert werden. Nachrichten hierzu würden für 2026 erwartet. Derweil sollen in nächster Zeit keine weiteren Investitionen in die Indikationserweiterung für Agamree getätigt werden. Die Chancen für Agamree bei DMD sollen vielmehr maximiert werden.
Für 2025 wird ein Umsatz von 65 bis 70 Millionen Franken angepeilt. 2028 sollen dann 150 Millionen Euro erreicht werden – in dieser Schätzung seien sowohl direkte als auch Partnermärkte und Lizenzeinnahmen aus Nordamerika und China enthalten. Die operativen Ausgaben für 2025 und darüber hinaus beziffert Santhera auf 50 bis 55 Millionen Franken. (awp/mc/ps)