Bern – Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bauen mit dem neuen Fahrplan ab dem 15. Dezember das nationale und internationale Angebot weiter aus. Grösser wird das Angebot auch bei den City-Tickets und die SBB will kundenfreundlicher werden mit einem Perron-Billet und einer nachträglichen Einreichung persönlicher Abonnemente. Dies geht aus der Medienmitteilung von Mittwoch hervor.
In der Ostschweiz wird mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 das Angebot des öffentlichen Verkehrs für die Kundinnen und Kunden weiter ausgebaut: Mit der Einführung der neuen S-Bahn St. Gallen wird auf den wichtigsten Linien der Halbstundentakt eingeführt. Die Fahrzeit des Rheintal-Express von St. Gallen nach Chur verkürzt sich um 12 Minuten. Auf der Linie Zürich–Chur wird der RegioExpress eingeführt. In der Westschweiz optimiert die SBB das Angebot auf den Linien Biel–Sonceboz–Moutier und nach La Chaux-de-Fonds. Im internationalen Verkehr verbessert die SBB das Angebot nach Österreich, auf der Nord-Süd-Achse und verstärkt die Verbindung nach München. Der Fahrplan im Nord-Süd-Verkehr wird auf Mitte 2014 stabilisiert und die Verbindungen besser in den Bahnknoten Milano eingebunden. Mitte Juni 2014 folgt die Eröffnung der Durchmesserlinie in Zürich. Parallel zu den besseren Fahrplanverbindungen erhöht die SBB mit dem Einsatz von neuem Rollmaterial den Komfort laufend.
Weiterer Ausbau des City-Tickets und einheitlichere Gebühren
Für 42 Ortschaften in der Schweiz wird der Ortsverkehr heute mit dem Angebot „City-Ticket“ in den Direkten Verkehr integriert. Die öV-Branche hat beschlossen, das Angebot „City-Ticket“ weiter auszubauen und zu optimieren. Das bereits bestehende Angebot mit über 40 Städten mit einer City-Ticket-Option wird per Fahrplanwechsel um über 30 weitere Städte ausgebaut. Damit trägt die Branche den Bedürfnissen der Fahrgäste sowie dem Personenbeförderungsgesetz Rechnung. Die Umsetzung erfolgt gleichzeitig mit dem Fahrplanwechsel.
Kundenfreundlich, einfach und berechenbar
Die SBB hat gemeinsam mit den Partnern des öffentlichen Verkehrs im laufenden Jahr die Regeln und Tarife auf mögliche Kundenfallen geprüft und rasch Anpassungen vorgenommen. So wurde beispielsweise die Zahl der „Via-Möglichkeiten“ stark verringert und das Perronbillett eingeführt, das es erlaubt, auch kurz vor Abfahrt noch einen Fahrausweis zu lösen. Im Rahmen dieser Bemühungen hat die SBB gemeinsam mit der öV-Branche entschieden, dass persönliche Abonnemente grundsätzlich auch nachträglich vorgezeigt werden können, so beispielsweise auch das Gleis 7. Dieser Service kostet weiterhin 5 Franken. (SBB/mc/cs)