SBB-CEO Andreas Meyer. (Foto: SBB)
Bern – Die SBB hat letztes Jahr einen Konzerngewinn von 373 Mio CHF erwirtschaftet, 135 Mio CHF mehr als im Jahr zuvor. Der Grund für den höheren Gewinn sind in erster Linie Liegenschaftsverkäufe. Auch SBB Cargo schrieb erneut schwarze Zahlen.
Das hat der Bundesrat am Mittwoch mit dem Bericht zur Erreichung der strategischen Ziele des Bahnunternehmens bekannt gegeben. Die Güterverkehrssparte hatte im Vorjahr erstmals seit Jahrzehnten schwarze Zahlen geschrieben. 2014 hat sich der Gewinn auf 33 Mio CHF mehr als verdoppelt.
Mehr Passagiere, steigende Kundenzufriedenheit
Der Personenverkehr schloss 104 Mio CHF im Plus. Die Zahl der transportierten Passagiere hat erneut zugenommen, und auch die Pünktlichkeit der Züge und die Kundenzufriedenheit stieg.
In seinem Bericht spricht der Bundesrat dennoch von einer «herausfordernden» finanziellen Situation für die SBB. Für eine nachhaltige Verbesserung der Jahresergebnisse erwartet er eine höhere Produktivität, insbesondere im Personenverkehr.
Post hat Ziele erreicht
Die Ziele der Post erachtet der Bundesrat als erreicht. Das Unternehmen kann 200 Mio CHF seines Konzerngewinns von 638 Mio CHF an den Bund auszahlen. Auch die Beurteilung der Swisscom fällt positiv aus. Der Bund rechnet mit Beteiligungseinnahmen von rund 580 Mio CHF. (awp/mc/pg)