Schaffner-CEO Alexander Hagemann.
Luterbach – Schaffner, ein Hersteller von elektrischen Bauteilen und Systemen, hat im Geschäftsjahr 2012/13 (per 30.09.) einen Anstieg des Umsatzes um 10% auf 194,9 Mio CHF verzeichnet, entsprechend einem Plus in Lokalwährung von 8,6%. Der Auftragseingang belief sich auf 196,8 (VJ 180,2) Mio, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der EBIT stieg um 31% auf 9,4 Mio CHF und die entsprechende Marge verbesserte sich auf 4,8 von zuvor 4,1%. Der Reingewinn schliesslich wuchs um 62% auf 6,3 Mio.
Damit hat Schaffner die Erwartungen der ZKB auf allen Ebenen übertroffen und auch die eigene Guidance erfüllt. Der Analyst der Kantonalbank hatte für den Umsatz einen Wert von 191,6 Mio vorhergesagt. Für den EBIT lagen die Prognosen bei 8,0 Mio und für den Reingewinn bei 4,5 Mio CHF.
Power Magnetics und Automotive mit überdurchschnittlichem Wachstum
Alle Divisionen hätten sich in der zweiten Hälfte der abgeschlossenen Berichtsperiode positiv entwickelt und seien gut in das neue Geschäftsjahr gestartet, betont das Unternehmen weiter. Ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichneten im Berichtsjahr die beiden Divisionen Power Magnetics und Automotive. Sie hätten damit den Abstand zur traditionell grössten Division EMC verringert.
Dividende soll auf 4,50 Franken pro Aktie steigen
Angesichts des Geschäftsgangs schlägt der Verwaltungsrat den Aktionären die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 4,50 (VJ 3,50) CHF pro Aktie vor. Sie soll über einer steuerfreie Kapitalrückzahlung erfolgen.
Ausblick positiv
Für das Geschäftsjahr 2013/14 wird erneut ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet sowie eine weitere Verbesserung der operativen Marge. Die wirtschaftlichen Aussichten im wichtigen europäischen Markt für Industrieelektronik haben sich in den letzten Monaten verbessert, heisst es weiter. Die Gruppe will ihre führende Position im EMV-Markt sowie in attraktiven Marktnischen weiter ausbauen und die operative Exzellenz kontinuierlich steigern. Die Division Automotive sollte nach Anlauf der beiden Grossprojekte in die Gewinnzone zurückkehren, so Schffner weiter. (awp/mc/pg)