Schaffner-CEO Alexander Hagemann.
Luterbach – Der Komponentenhersteller Schaffner erwartet ein beschleunigtes Wachstum in Nordamerika. Dort gebe es grosses Potenzial für die Kernmärkte, teilte der Hersteller von elektrischen Bauteilen und Systemen am Donnerstag anlässlich des jährlichen Investorentages mit. Als Treiber für die beschleunigte Expansion in Nordamerika sieht das Unternehmen gemäss den Präsentationsunterlagen die Notwendigkeit des Ausbaus und der Modernisierung der dortigen Infrastruktur.
Überdies biete Nordamerika ein gutes Umfeld für den Bereich erneuerbare Energien und durch die anhaltenden Investitionen in den Bereich Öl und Gas. Die tiefen Energiepreise in den USA in Kombination mit den steigenden Transportkosten und der starken Inflation in China würden zudem den Ausbau des Nordamerika-Geschäfts attraktiv machen. Opportunitäten sieht Schaffner auch in Südamerika, diese sollen aber «Schritt für Schritt» angegangen werden.
Ausblick nicht konkretisiert
Zum Ausblick macht das Unternehmen am Donnerstag keine konkreten Angaben. Im vergangenen Mai mit den Halbjahreszahlen wurde eine «substantielle Verbesserung sowohl der Umsätze als auch des EBIT im zweiten Halbjahr» in Aussicht gestellt. Für das Gesamtjahr 2013/14 prognostizierte Schaffner damals ein Umsatzwachstum von 10 bis 15% und eine EBIT-Marge von 7%.
Gemäss dem mittelfristigen Ausblick, welcher letztmals im vergangenen Juni bekräftigt wurde, strebt Schaffner ein organisches Wachstum von über 8% pro Jahr und auf Konzernebene eine EBIT-Marge zwischen 9 und 12% an. Für das Geschäftsjahr 2014/15 liegt das Umsatzziel in einer Spanne von 250 Mio bis 280 Mio CHF und eine EBIT-Marge im genannten Zielband. Mit der heutigen Präsentation bestätigte Schaffner, dass die globalen Strukturen und die Organisation einen Umsatz von 300 Mio CHF tragen könnten. (awp/mc/ps)