Luterbach – Die Schaffner-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2019/20 (per 31.03.) deutlich weniger Umsatz erzielt. Im ersten Quartal wurde das Unternehmen von einer Schwäche in einzelnen Teilmärkten gebremst und im zweiten Quartal kam die Coronakrise erschwerend hinzu.
Konkret sanken die Verkäufe im ersten Semester um 15 Prozent auf 86,0 Millionen Franken, wie der Komponentenhersteller am Donnerstag mitteilte. Dabei habe eine nachlassende Dynamik in wichtigen Teilmärkten das erste Quartal gebremst und im zweiten die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Trotz des starken Umsatzrückgangs werde aber sowohl das Betriebs- wie auch das Reinergebnis positiv ausfallen.
Wertschöpfungsketten und Nachfrage weltweit beeinträchtigt
Die Corona-Krise beeinträchtige weltweit die Wertschöpfungsketten und die Nachfrage, so Schaffner. Die Gesundheit der Mitarbeiter sei indes jederzeit gewährleistet gewesen und die Lieferbereitschaft aufrechterhalten worden. Den negativen Auswirkungen begegnete Schaffner mit Massnahmen wie Kurzarbeit sowie Struktur- und Kapazitätsanpassungen im Overhead und in den Werken. Ausserdem wurden Erneuerungsinvestitionen verschoben, und der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung verzichten auf einen Anteil der fixen Vergütung.
Den vollständigen Halbjahresbericht will das Unternehmen am 7. Mai 2020 vorlegen. (awp/mc/ps)
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