Luterbach – Der Schaffner-Gruppe macht weiterhin das schwierige Marktumfeld zu schaffen. Im zweiten Halbjahr rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatzrückgang. Die Mittelfristziele werden indes bestätigt.
Wegen der deutlich nachlassenden Dynamik in wichtigen Teilmärkten, der nach wie vor schwachen Autokonjunktur und der aktuellen Wechselkurssituation würden die Erwartungen für das Ende September zu Ende gehende Geschäftsjahr 2018/19 angepasst, teilte Schaffner am Montag mit.
Der Komponentenhersteller erwartet neu im zweiten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr «einen sequenziellen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich». Für das Gesamtjahr 2018/19 wird mit einer EBIT-Marge von rund 5 Prozent gerechnet.
Umsatzerwartungen gekappt
An der Zahlenpräsentation zum ersten Semester Anfang Mai hatte es noch geheissen, dass Umsatz und Ertrag im zweiten Semester bei stabilem Umfeld leicht über den Werten des Vorjahres liegen sollten. Im Gesamtjahr war zudem eine operative Marge von rund 6 Prozent «angestrebt» worden.
Im ersten Halbjahr 2018/19 war der Umsatz und Gewinn bereits rückläufig. Verantwortlich für den Rückgang waren insbesondere das schwache Automobilgeschäft und der Markt China.
Unverändert wird derweil mittelfristig eine organische Umsatzsteigerung von durchschnittlich rund 5 Prozent pro Jahr und eine EBIT-Marge im Zielband zwischen 8 und 10 Prozent «angestrebt». Die strategischen Projekte entwickelten sich zudem planmässig und Investitionen in neue Produkte und Märkte würden «konsequent fortgesetzt», hiess es. (awp/mc/ps)
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