Schlieren – Der Maschinenbauer Schlatter hat im vergangenen Jahr deutlich mehr umgesetzt. Konkret erzielte das Industrieunternehmen aus Schlieren einen Umsatz von 128,6 Millionen Franken. Das sind 16,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Der Auftragseingang sank dagegen um 11,7 Prozent auf 113,1 Millionen Franken, wie Schlatter am Donnerstag bekannt gab. Auch der Auftragsbestand lag per Ende 2023 mit 73,9 Millionen um 17,3 Prozent tiefer als vor einem Jahr und auch tiefer als Ende des ersten Semesters (84,4 Millionen).
Das Betriebsergebnis (EBIT) für das Geschäftsjahr 2023 dürfte höher als im Vorjahr (5,5 Millionen) ausfallen, schrieb Schlatter weiter. Der EBIT werde im mittleren oberen einstelligen Millionenbereich erwartet. «Die Auslastung aller Werke ist für 2024 bereits weitreichend gesichert», hiess es.
Beide Sparten mit mehr Umsatz
Bei den Segmenten steigerte die deutlich grössere Sparte Schweissen den Umsatz um 5,0 Prozent auf 100,8 Millionen Franken. Die Sparte Weben konnte den Umsatz beinahe auf 27,8 Millionen Franken verdoppeln (VJ 14,5 Millionen).
Bei den Bestellungen sank der Neueingang beim Schweissen um 4,9 Prozent, während er bei der Sparte Weben gar um 35,8 Prozent einbrach. Der Auftragsbestand beim Schweissen fiel um 9,3 Prozent, beim Weben gar um 36,1 Prozent.
Das detaillierte Jahresergebnis 2023 werde nicht wie bisher kommuniziert am Karfreitag, 29. März veröffentlicht, sondern bereits am Donnerstag 28. März, teilte Schlatter weiter mit.
Verwaltungsratspräsident kündigt Rücktritt an
Zudem gab der Konzern bekannt, dass Verwaltungsratspräsident Paul Zumbühl an der Generalversammlung 2025 (Anfang Mai 2025) nach 12 Jahren zurücktreten werde. Er stehe der Gruppe aber weiterhin als Mitglied des Verwaltungsrats zur Verfügung, hiess es. (awp/mc/ps)