Schlatter wächst 2021 markant und kehrt in die Gewinnzone zurück
Schlieren – Der Maschinenbauer Schlatter hat im Gesamtjahr 2021 den Umsatz markant gesteigert und ist in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Auftragseingang stieg dabei deutlich schneller als der Umsatz.
Der Umsatz kletterte um 20 Prozent auf 94,6 Millionen Franken, wie das Industrieunternehmen am Mittwoch mitteilte. Beim Bestellungseingang resultierte gar ein Plus von knapp 63 Prozent auf 135,5 Millionen. Entsprechend lag auch der Auftragsbestand per Ende Jahr mit 71,8 Millionen Franken klar über dem Niveau von Ende Juni und noch deutlicher über dem Stand von Ende 2020.
Bereich Schweissen steigert Auftragseingang um über 70%
Der grössere Bereich Schweissen steigerte den Umsatz um knapp 30 Prozent auf 79,0 Millionen Franken und den Auftragseingang um über 70 Prozent auf 112,3 Millionen. Im kleineren Segment Weben gingen die Verkäufe dagegen um 12 Prozent auf 15,6 Millionen Franken zurück, während die Bestellungen auch hier um rund einen Viertel deutlich anzogen.
Zurück in den schwarzen Zahlen
Schlatter macht mit der Umsatzpublikation auch erste Angaben zum Ergebnis. Demnach dürfte das operative Betriebsergebnis (EBIT) im mittleren einstelligen Millionenbereich ausfallen. Im Vorjahr hatte Schlatter noch einen operativen Verlust von 4,9 Millionen Franken erlitten und der Reinverlust erreichte gar 5,5 Millionen.
Zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2022 macht das Unternehmen noch keine konkreten Angaben. Der hohe Auftragsbestand sichere frühzeitig eine gute Auslastung im Geschäftsjahr 2022, heisst es immerhin. Das detaillierte Jahresergebnis wird am 31. März veröffentlicht. (awp/mc/pg)