Emmenbrücke – Der Verwaltungsrat der Schmolz+Bickenbach AG hat im Rahmen der publizierten Einladung zur ausserordentlichen Generalversammlung vom 26. September 2013 die Eckwerte der beantragten Kapitalerhöhung bekannt gegeben. Danach soll im Rahmen einer Bezugsrechtsemission das Aktienkapital mit einem Nennwert von aktuell CHF 413’437’500 durch Reduktion des Nennwerts aller 118’125’000 Namenaktien auf minimal CHF 0.50 vorerst auf minimal CHF 59’062’500 herabgesetzt und unmittelbar anschliessend durch Herausgabe von maximal 866’250’000 Namenaktien um maximal CHF 433’125’000 erhöht werden.
Die genauen Angaben zum gesamten Nennbetrag, um den das Aktienkapital erhöht werden soll, zur entsprechenden Anzahl neu auszugebender Namenaktien und zum Nennwert je Namenaktie werden spätestens am Tag der ausserordentlichen Generalversammlung vor Handelsbeginn publiziert. Die neu auszugebenden Namenaktien werden ab dem 1. Januar 2013 dividendenberechtigt sein.
Die Gesellschaft beabsichtigt, unter Einbezug eines Bankensyndikats bestehend aus UBS AG, Zürich, BNP Paribas, Paris, COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, Credit Suisse AG, Zürich, und UniCredit Bank AG, München, die neuen Aktien aus dieser Kapitalerhöhung den bisherigen Aktionären zum Bezug anzubieten. Die S+B/Renova-Gruppe beabsichtigt, sich spätestens am Tag vor der ausserordentlichen Generalversammlung zu verpflichten, die ihr im Rahmen der Kapitalerhöhung zugeteilten Bezugsrechte mindestens im Umfang ihrer gegenwärtigen Beteiligung von insgesamt 40.46% auszuüben.
Renova-Kandidaten zur Wahl in VR vorgeschlagen
Im weiteren werden der ausserordentlichen Generalversammlung nach dem Rücktritt des gesamten bisherigen Verwaltungsrats die von der S+B/Renova-Gruppe portierten Kandidaten Vladimir Kuznetsov, Marco Musetti, Oliver Thum, Edwin Eichler, Michael Büchter, Hans Ziegler und Heinz Schumacher zur Wahl vorgeschlagen. Mit Ausnahme von Oliver Thum, dessen Wahl der Verwaltungsrat bereits an der ordentlichen Generalversammlung vom 28. Juni 2013 abgelehnt hatte, unterstützt der Verwaltungsrat die von der S+B/Renova-Gruppe eingebrachten Wahlvorschläge.
Im Zusammenhang mit der Bezugsrechtsemission haben kreditgebende Banken unter den bestehenden Finanzierungsvereinbarungen im Vorfeld der Einladung zur ausserordentlichen Generalversammlung auf gewisse vorzeitige Rückzahlungen verzichtet und der von der Gesellschaft geplanten Mittelverwendung aus der Kapitalerhöhung zugestimmt. Die Venetos Holding AG hat sich verpflichtet, einen Teil der der Gesellschaft im Rahmen eines allfälligen Angebots an die Gläubiger der 9.875% Anleihe mit einer Laufzeit von 2012 – 2019 angedienten Anleihensobligationen zu übernehmen. Damit ist die Finanzierung der Gesellschaft als Folge eines etwaigen Kontrollwechsels an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 26. September 2013 gesichert. (S+B/mc/ps)