Bern – Im letzten Jahr wurden in der Schweiz wieder deutlich mehr Autos neu zugelassen als 2022. Vom Niveau von vor der Pandemie sind die Zahlen aber noch weit entfernt.
«Besser gefahren, aber nicht über den Berg», heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch der Importeurvereinigung Auto Schweiz. So sei der Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein 2023 zwar um 11,6 Prozent gegenüber 2022 gewachsen, liege aber immer noch unter dem langjährigen Vor-Pandemie-Niveau zurück.
Konkret wurden den Angaben nach 2023 insgesamt 252’214 Personenwagen neu immatrikuliert. In den Jahren vor der Pandemie waren es im Schnitt rund 300’000 Registrierungen pro Jahr gewesen.
Zurückzuführen sei das unterdurchschnittliche Auto-Jahr 2023 auf die konjunkturbedingt schwache Nachfragesituation. Besonders Privathaushalte hätten sich in den letzten zwölf Monaten beim Autokauf stark zurückgehalten, heisst es dazu.
Für das neue Jahr geht Auto Schweiz zwar von weiterem Marktwachstum aus. Die Marke von 300’000 Neuimmatrikulationen bleibe aber wohl auch 2024 «ausser Reichweite». (awp/mc/ps)