Root – Der Schweizer Detailhandel ist laut einer Studie des Beratungsunternehmens Nielsen im letzten Jahr etwas gewachsen. Die Ausgaben für Werbung seien hingegen erneut markant gestiegen.
Konkret erwirtschaftete der Detailhandel in der Schweiz im letzten Jahr laut der am Dienstag veröffentlichten Erhebung einen Umsatz von knapp 33,8 Milliarden Franken, was einem leichten Plus von 1,5 Prozent entspreche.
Als Grund dafür nennt die Studie, dass Konsumenten öfters einkaufen und zu mehr Spontankäufen neigen würden: Insgesamt habe der durchschnittliche Schweizer Haushalt im letzten Jahr 165 Mal für einen Einkauf Geld ausgegeben. Im Durchschnitt landeten dabei jedes Mal laut Nielsen Produkte des täglichen Bedarfs im Wert von rund 38 Franken im Warenkorb.
Steigender Beliebtheit erfreue sich dabei ein Spontankauf im Geschäft. Solche Impulskäufe hätten im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent zugenommen, hiess es.
Werbeausgaben erneut höher
Zudem gehe der Aufmerksamkeitswettbewerb um den Kunden unvermindert weiter, hält der Report «Nielsen Consumers 2019 Schweiz» fest. Die Brutto-Werbeaufwendungen seien 2018 mit 7,1 Milliarden Franken um satte 16 Prozent über dem Vorjahr ausgefallen.
Bei über einem Drittel handle es sich dabei um Werbung im öffentlichen Raum (Out-of-Home). Gefolgt von TV- und Printmedienwerbung mit jeweils 25 Prozent. (awp/mc/ps)