Schweizer Detailhandel verbucht 2016 laut Nielsen-Studie leichtes Plus
Root – Der Schweizer Detailhandel ist laut einer Studie des Beratungsunternehmens Nielsen im letzten Jahr leicht gewachsen. Zwar seien Schweizer Konsumenten seltener einkaufen gegangen, die Ausgaben pro Einkauf seien aber seit einigen Jahren stabil, wie Nielsen am Montag mitteilt.
Konkret erwirtschaftete der Detailhandel in der Schweiz im letzten Jahr laut der Erhebung einen Umsatz von 32,6 Mrd CHF, was einem leichten Plus von 1% entspricht. Den Umsatz steigern konnten vor allem kleinere Supermärkte (+3,6%), Mini-Märkte (+1,6%) und Discountmärkte (+4,4%). Lebensmittelhändler (-0,5%), grosse Supermärkte (-0,4%) und sogenannte Hypermärkte (-0,9%) mussten hingegen leichte Umsatzeinbussen hinnehmen.
Den Grund für diese Entwicklung sehen die Studienautoren im steigenden Bedürfnis der Schweizer Einkäufer nach On-the-go-Konsum, die vor allem kleinere Geschäfte mit zentralen Standorten bieten. «Solche Formate haben gerade im aktuellen Jahre eine starken Aufschwung erlebt», sagt Judith Kuiper, Geschäftsführerin bei Nielsen Schweiz. (awp/mc/ps)