Bern – Die Schweizer Exportwirtschaft hat im März etwas mehr Waren ins Ausland abgesetzt. Und auch für das gesamte erste Quartal steht ein Plus zu Buche.
Insgesamt beliefen sich die Exporte im März auf 22,83 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag mitteilte. Damit stiegen die Ausfuhren saisonbereinigt zum Vormonat um 1,8 Prozent. Real – also um Preisveränderungen bereinigt – resultierte sogar ein Plus von 2,6 Prozent.
Im gesamten Startquartal sieht es noch besser aus: Das Plus zum Vorquartal betrug nominal 3,9 Prozent, real sogar 5,0 Prozent. Dieser Anstieg folgt auf ein Schlussquartal 2022, in dem ein leichter Rückgang verzeichnet worden war.
Mehr als zwei Drittel der Warengruppen wiesen nun laut den Angaben im erstem Quartal einen Exportanstieg aus. Wie so oft war es die Chemie- und Pharmaindustrie, welche dem Aussenhandel den (positiven) Stempel aufdrückte.
Regional betrachtet setzte die Schweiz in allen drei grossen Wirtschaftsregionen wertmässig mehr Güter ab. Am deutlichsten wuchs die Nachfrage in Europa (+6,5%), gefolgt von Nordamerika (+5,4%) und Asien (+2,9%).
Die Einfuhren der Schweiz nahmen im Startquartal derweil saisonbereinigt um 1,1 Prozent zu (real: +1,0%). Im März für sich allein betrachtet nahmen die Importe saisonbereinigt hingegen um 1,4 Prozent ab, und der Handelsbilanzüberschuss kam bei 3,07 Milliarden zu liegen. (awp/mc/ps)