Zürich – Im vergangenen Jahr waren Schweizer Haushaltsgeräte wie Einbau-Backöfen, Staubsauger oder Rasierapparate gefragt gewesen. Insgesamt legten die Verkäufe von Haushaltsgrossgeräten sowie Kleingeräten um 1,3 Prozent zu. Auf der anderen Seite gab es Verkaufsrückgänge bei Steamern und Kaffeemaschinen.
Dennoch wurden immerhin über 50’000 Steamer verkauft. Auch wenn nur etwa halb so viele Steamer wie Backöfen verkauft würden, sei diese Zahl eindrücklich, teilte der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) am Freitag mit. Steamer seien in den Schweizer Küchen definitiv keine Exoten mehr. Die Haushaltsgrossgeräte verzeichneten 2018 zusammengenommen einen Zuwachs von 0,9 Prozent auf 1,5 Millionen Geräte.
Staubsauger und Rasierapparate als Wachstumstreiber
Etwas schneller wuchsen die Verkäufe von Haushaltskleingeräten inklusive Wasserwärmern, die um 1,5 Prozent auf rund 5,4 Millionen Stück zulegen konnten. Wachstumstreiber waren hier vor allem die Staubsauger und Rasierapparate, die zu den meistverkauften Kleingeräten gehören.
Auf der anderen Seite bezeichnete der FEA das Minus von über 10 Prozent bei den Kaffeeautomaten als «besonders schmerzlich», da diese ebenfalls ein grosses Volumen aufwiesen und gleichzeitig in einem relativ hohen Preissegment lägen.
Für das laufende Jahr sind die Schweizer Haushaltsgerätefirmen positiv gestimmt, wie eine Anfang Februar publizierte Umfrage des Verbandes ergeben hatte. Die Branche schreibe die mehr als ein Jahr dauernde Hochjunktur fort, hiess es damals. (awp/mc/ps)