(Foto: Alain D. Boillat)
Neuenburg – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im März 2013 insgesamt 3,2 Millionen Logiernächte, was gegenüber März 2012 einer Zunahme von 4,7 Prozent (+143’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,7 Millionen (+ 5,1 %) Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Die inländischen Gäste generierten 1,5 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 4,2 Prozent bedeutet (+58’000 Logiernächte). Um die Auswirkungen von Ostern (2012 im April, 2013 im März) auszugleichen, sind die Resultate der Monate März und April gemeinsam zu betrachten, hät das BFS fest.
Von Januar bis März 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 9 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 0,7 Prozent (+60’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 4,3 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 45’000 Logiernächte (+1,1%). Die ausländische Nachfrage, mit einem Total von 4,7 Millionen Logiernächten, verbuchte ein Plus von 0,3% (+15’000 Einheiten).
Logiernächteplus bei den europäischen Gästen, Minus bei den übrigen Kontinenten
Im März 2013 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächteanstieg von 95’000 Einheiten (+7,4%) gegenüber März 2012. Deutschland legte um 46’000 Logiernächte zu (+9,8%) und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller ausländischen Herkunftsländer auf. Es folgen Frankreich mit einer Zunahme von 23’000 Logiernächten (+16%), Grossbritannien (+7000/+4,6%), Spanien (+5000/+16%) sowie Belgien (+4900/+8,4%). Demgegenüber gingen die Logiernächte bei den Gästen aus Italien um 3000 Einheiten (-3,5%) und bei jenen aus den Niederlanden um 2500 Einheiten (-3,7%) zurück.
Weniger Gäste aus dem asiatischen Raum
Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Rückgang um 3600 Logiernächte (-2,0%). Japan verbuchte ein Minus von 3700 Logiernächten (-16%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. China (ohne Hongkong) hingegen verzeichnete eine Zunahme um 2400 Einheiten (+6,2%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent verringerte sich um 1200 Logiernächte (-0,8%). Die beiden Kontinente Afrika und Ozeanien registrierten Abnahmen um 2600 (-9,7%) bzw. 2400 Logiernächte (-17%).
Zunahme der Logiernächte in den Bergregionen
Acht der dreizehn Tourismusregionen wiesen im März 2013 gegenüber März 2012 eine Logiernächtezunahme auf. Am deutlichsten legten die Bergregionen zu. Graubünden verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Dieses umfasste 69’000 zusätzliche Logiernächte (+11%). Es folgen das Wallis (+50’000/+11%) und das Berner Oberland (+34’000 Logiernächten/+13%). Das Genferseegebiet (Waadtland) verbuchte 15’000 zusätzliche Logiernächte (+7,1%) und die Region Luzern/Vierwaldstättersee ein Plus von 13’000 Einheiten (+5,8%).
Demgegenüber verzeichnete die Region Basel mit einem Minus von 23’000 Einheiten (-17%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang: Die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld fand in diesem Jahr erst Ende April/Anfang Mai statt, während sie im Jahr 2012 in den März fiel. Dies dürfte auch die Logiernächtezahl dieser Region beeinflusst haben. Es folgt die Region Zürich mit einer Abnahme von 11’000 Logiernächten (-2,7%). (BFS/mc/pg)