Schweizer Kaufkraft steigt laut Studie im 2025 um 2,3 Prozent

Zürich – Die Schweizer Bevölkerung dürfte in diesem Jahr mehr Geld zur Verfügung haben. Vor allem in touristisch geprägten Regionen steigt laut einer Studie des Marktforschers NIQ-GfK die Kaufkraft.
Der Kaufkraftzuwachs fällt in der Schweiz im Vergleich zu den deutschsprachigen Nachbarländern zudem höher aus. Während das verfügbare Nettoeinkommen hierzulande 2025 um nominal 2,3 Prozent ansteigen dürfte, beträgt die Steigerungsrate in Österreich und Deutschland jeweils 2,0 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
In absoluten Zahlen landet die Schweizer Bevölkerung in der DACH-Region mit Abstand auf Platz eins. Die Studie beziffert die durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft für die Schweiz auf 53’011 Euro. Für Österreicher beträgt dieser Wert 29’852 Euro und für Deutschland 29’566 Euro.
In der Schweiz dürften ausserdem vor allem touristisch geprägte Regionen von den Kaufkraftzuwächsen profitieren. Als Beispiel nennen die Studienautoren den Kanton Graubünden. Die Skiregion habe sich in den letzten Jahren im Ranking immer weiter verbessert, heisst es dazu.
Die Kaufkraft misst den Angaben nach das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten und steht für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder Sparen zur Verfügung. (awp/mc/ps)