Schweizer Konsumentenpreise im August unverändert
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Neuenburg – Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) ist im August 2014 gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben und belief sich auf 99,0 Punkte (Dezember 2010 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung +0,1%, verglichen mit Jahresraten von 0,0% im Juli 2014 bzw. im August 2013.
Die Werte fielen damit im Rahmen der Erwartungen aus. Von AWP befragte Ökonomen schätzten den Monatswert auf -0,2% bis +0,1% und den Jahreswert auf -0,1% und +0,2%.
Das stabile Monatsergebnis für den August 2014 beinhaltet gemäss Mitteilung des Bundesamts für Statistik (BfS) vom Montag gegenläufige Tendenzen, die sich insgesamt ausgleichen. Während insbesondere für Wohnungsmieten mehr bezahlt wurde, sanken die Preise für Spitalleistungen, Pauschalreisen und Treibstoffe.
Wohnen und Energie leicht teurer
Gestiegen sind so die Indizes der Hauptgruppen Wohnen und Energie (+0,4%), Nachrichtenübermittlung (+0,2%), Restaurants und Hotels (+0,2%), Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,2%), Bekleidung und Schuhe (+0,2%) sowie Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,1%). Rückläufig waren hingegen die Indizes der Hauptgruppen Alkoholische Getränke und Tabak (-0,5%), Freizeit und Kultur (-0,5%), Gesundheitspflege (-0,4%), Verkehr (-0,4%) sowie Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,4%). Im Bereich Erziehung und Unterricht fand im August keine Erhebung statt.
Die Preise der Inlandgüter stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,1% und jene der Importgüter sanken um 0,4%, so die Mitteilung weiter. Innert Jahresfrist legten die Preise der Inlandgüter um 0,4% zu, während diejenigen der Importgüter einen Rückgang um 0,7% verzeichneten.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, erreichte im Berichtsmonat einen Wert von 103,4 Punkten. Dies entspricht einer Veränderungsrate von -0,2% gegenüber dem Vormonat und von -0,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat. (awp/mc/ps)
