Schweizer Spielwarenmarkt verzeichnet 2018 leichten Umsatzrückgang
Zürich – Der Schweizer Spielwarenmarkt ist 2018 geschrumpft. Von Januar bis Dezember hätten die Konsumenten zwei Prozent weniger für Spielzeug (ohne Videogames) ausgegeben als im Vorjahr, teilte der Spielwaren Verband Schweiz am Mittwoch mit.
Vor allem Plüsch (-13%), Jugendelektronik (-12%) und die Kategorie übrige Spielwaren (-16%) haben gemäss den Zahlen von GfK Switzerland einen starken Rückgang verzeichnet. Die Umsätze bei der Kategorie Spiele/Puzzles (-0,8%) bewegten sich hingegen immerhin auf dem Niveau von 2017.
«Markt bereinigt betrachtet stabil geblieben»
Das Resultat erscheine auf den ersten Blick allerdings enttäuschender, als es tatsächlich ist, wird GfK-Marktforscher Kurt Meister in der Meldung zitiert. Bedenke man, dass 2017 das Jahr des Fidget Spinners-Booms war, so sei der Markt bereinigt betrachtet stabil geblieben.
In einigen Sparten entwickelten sich die Umsätze der Branche gar positiv. So legten Erwachsenenspiele (+11%), Aktionsfiguren (+19%) und Puppen (+13%) zu. «Positiv entwickelten sich vorab Spiele für Familien und Erwachsene aber auch Brainteasers, Vorschulspiele und Kartenspiele», wurde Meister zitiert. (awp/mc/ps)