Bern – Die Schweizerische Post will ihre Beteiligung von 25 Prozent an der Liechtensteinischen Post veräussern. Sie will damit auch Kapital für künftige Investitionen im eigenen Kerngeschäft schaffen.
Die Post führt entsprechende Verhandlungen mit der Liechtensteinischen Regierung, wie sie am Donnerstag mitteilte. Die beiden Parteien hätten eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Demnach kauft das Fürstentum Liechtenstein voraussichtlich per Ende 2021 sämtliche Aktien der Schweizerischen Post an der Liechtensteinischen Post zurück. Damit wäre die Liechtensteinische Post künftig wieder zu 100 Prozent Eigentum des Landes Liechtenstein.
Mit der neuen Strategie «Post von morgen» legt die Schweizerische Post einen Fokus auf Wachstum und Investitionen in ihren Kernbereichen Logistik und Kommunikation, wie sie weiter mitteilte. Vor diesem Hintergrund überprüfe sie auch ihre bestehenden Beteiligungen an anderen Firmen. Seit 2005 ist die Schweizerische Post mit einem Anteil von 25 Prozent Minderheitsaktionärin der Liechtensteinischen Post. (awp/mc/ps)