Schwyzer KMU: Aufträge gesucht
Der PMI für den Kanton Schwyz zeigt im dritten Quartal 2023 ein weiteres Mal die Robustheit der Schwyzer KMU auf.
Der Industriesektor des Kantons Schwyz liegt mit 49.8 Punkten nur unwesentlich unter der Wachstumsschwelle. Im Vergleich zum gesamtschweizerischen Industriesektor schlagen sich die Schwyzer Industriellen deutlich besser. Dienstleistungs-KMU verzeichnen weiterhin ein Wachstum, die Dynamik hat sich aber merklich abgeschwächt. Beide Sektoren haben ihre Beschäftigtenzahl ausgebaut.
PMI Kanton Schwyz – 3. Quartal 2023: Ergebnisse
Schwache Konjunkturentwicklung als grösstes Risiko
Im Rahmen der Erhebung des PMI Kanton Schwyz für das dritte Quartal 2023 hat das Amt für Wirtschaft den teilnehmenden Unternehmen zusätzliche Fragen gestellt. Die wichtigsten Ergebnisse aus den Vertiefungsfragen auf einen Blick:
Als grösste Risiken für die eigene Unternehmensentwicklung wird von den befragten Schwyzer KMU die schwache Konjunkturentwicklung im Inland und der Fachkräftemangel genannt, gefolgt von der Inflation im Inland und von der Zunahme der Regulierungen.
Trotz dieser Gefahren: Jedes fünfte Unternehmen konzentriert sich in den nächsten Monaten auf Wachstum. Das entspricht 20 Prozent. Mehr als 75 Prozent der Betriebe setzen in den kommenden Monaten jedoch auf Stabilität. Weniger als fünf Prozent geben an, in den nächsten Monaten ums Überleben zu kämpfen.
Der Kanton Schwyz als Unternehmensstandort wird von 96 Prozent der befragten KMU als sehr oder eher positiv bewertet. Die grösste Stärke liegt dabei im steuerlichen Umfeld. Aber auch die geografische Lage (zentral, nahe bei Zürich) gilt als grosse Stärke. Als grösste Schwäche nennen die Unternehmen den Fachkräftemangel.
Vertiefungsfragen 2023: Ergebnisse
Der PMI Kanton Schwyz ist eine Kooperation des Amts für Wirtschaft mit der Schwyzer Kantonalbank und wird quartalsweise erhoben und veröffentlicht. (AWISZ/SZKB/mc/ps)