Stäfa – Der Zürcher Sensorenhersteller Sensirion bestätigt im Vorfeld eines Investorentages sein Mittelfristziel zum Wachstum. Es werde ein jährliches Wachstum im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich angepeilt, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Dieses Ziel gelte im Durchschnitt über die nächsten drei bis fünf Jahre und unter Annahme unveränderter Fremdwährungskurse.
Ausserdem wird eine «stabile Bruttomarge» und eine EBITDA-Marge im mittleren bis hohen Zehner-Prozentbereichs angestrebt, so die Mitteilung weiter.
Das Unternehmen will des weiteren das aktuelle Niveau der Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 22 bis 24 Prozent des Umsatzes beibehalten. Sensirion sehe zahlreiche vielversprechende zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten, wird der hohe F&E-Bedarf begründet.
«Negativausreisser» 2021
Das laufende Jahr 2021 wird allerdings ein «Negativausreisser» werden. So geht das Unternehmen bekanntlich von einem Abflauen der Nachfragewelle bei Sensoren für Beatmungsgeräte aus, die wegen Covid 2020 einen Boom erlebten.
Dies werde für das gesamte Unternehmen zu einem um 3 bis 11 Prozent rückläufigen Umsatz führen, wie Sensirion vor kurzem genannte Werte bestätigt. Die Bruttomarge wird im laufenden Jahr weiterhin bei 52 bis 55 Prozent und die EBITDA-Marge (bereinigt) bei 18 bis 22 Prozent gesehen.
Die Wachstumsstrategie basiere auf verschiedenen strategischen Schwerpunkten, so die aktuelle Mitteilung weiter. So solle die Markt- und Kostenführerschaft in den Kernmärkten Feuchte- und Gasflusssensorik vorangetrieben werden und die Marktführerschaft im gesamten Umweltsensorikmarkt erreicht werden. (awp/mc/ps)