SFS 2015: Umsatz sinkt um 0,5% auf 1’376 Mio CHF
Jens Breu, CEO SFS Group. (Foto: SFS)
Heerbrugg – Die SFS Group hat im Geschäftsjahr 2015 einen konsolidierten Umsatz auf Vorjahresniveau erwirtschaftet. In lokalen Währungen betrug das Wachstum 4.6%. Die normalisierte EBITA-Marge konnte im zweiten Halbjahr im Vergleich zu den ersten sechs Monaten deutlich gesteigert werden. Sie liegt für das Gesamtjahr innerhalb des kommunizierten Zielbands von 12.1 – 13.1%, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt.
Die SFS Group AG erzielte im Geschäftsjahr 2015 einen konsolidierten Konzernumsatz von CHF 1’376 Mio., was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 0.5% entspricht. Die Umsatzentwicklung war stark von der Aufwertung des Schweizer Frankens belastet. Unter Ausklammerung der Wechselkurseinflüsse resultierte ein ansprechendes Wachstum von 4.6%, zu welchem alle Segmente beigetragen haben. Aus Veränderungen im Konsolidierungskreis resultierte ein Wachstumsbeitrag von 2.1%. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 stieg der Umsatz im zweiten Halbjahr um 5.3% auf CHF 705.9 Mio.
Nordamerika plus 12%
Dank dem anhaltend positiven Wirtschaftsumfeld in den USA und der planmässig verlaufenden Lancierung von Neuprojekten erhöhte sich der Umsatzanteil in Nordamerika erneut und erreichte 12.0%.
Nach einer Stagnation im Vorjahr legten die Umsätze in Asien wieder zu und erreichten 25.6%. Diese Umsätze sind stark von Innovationsprojekten und Endprodukten wie beispielsweise Smartphones geprägt, welche in Asien für den Weltbedarf hergestellt werden. Deshalb hatte die oft beschriebene Verlangsamung der chinesischen Wirtschaftsentwicklung auf SFS nur beschränkte Auswirkungen.
Der europäische Anteil am Konzernumsatz sank auf 39.2%. Dies als Folge einer verhaltenen Entwicklung der Bauindustrie und der starken Abwertung des Euros gegenüber dem Schweizer Frankens.
Profitabilität gesteigert
Die normalisierte EBITA-Marge wird innerhalb des kommunizierten Zielbereichs von 12.1 bis 13.1% liegen. Damit konnte die Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zum ersten Semester deutlich gesteigert werden. Gründe hierfür sind die verstärkte Wirkung der ergriffenen Massnahmen gegen die Aufwertung des Schweizer Frankens, der Wegfall der im ersten Halbjahr ausgewiesenen Einmaleffekte sowie ein saisonal höherer Umsatz.
Aufgrund von Sondereinflüssen in der Grössenordnung von CHF 15 Mio. im Zusammenhang mit Pensionsleistungen an Arbeitnehmer wird die rapportierte EBITA-Marge über dem kommunizierten Zielband liegen.
Die definitiven Finanzzahlen zum Geschäftsjahr 2015 werden am 4. März 2016 bekannt gegeben. (SFS Group/mc/ps)