Heerbrugg – Der Metallverarbeiter SFS hat im Geschäftsjahr 2023 mehr eingenommen und verdient. Die Gewinnzahlen hielten jedoch nicht ganz mit dem Umsatz Schritt.
Der Nettoumsatz stieg um 12,6 Prozent auf 3,09 Milliarden Franken, wie das in der Komponentenfertigung und im Baubedarfshandel tätige Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dabei trieb die nun ganzjährige Konsolidierung der erworbenen Hoffmann-Gruppe die Verkäufe um 14,6 Prozent.
Auf der anderen Seite schlugen Währungseinflüsse (-4,1%) negativ zu Buche. Das organische Umsatzwachstum lag bei 2,1 Prozent.
Die Gewinnzahlen stiegen nicht ganz so stark. Denn die Einbindung von Hoffmann, eine uneinheitliche Auslastung, die wegen der Inflation steigende Kostenbasis und der starke Schweizer Franken wirkten sich auf den Ertrag aus.
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT stieg um 8,6 Prozent auf 358,6 Millionen Franken. Damit kam die EBIT-Marge bei 11,7 Prozent zu liegen, nach 12,1 Prozent im Vorjahr. SFS hatte eine Marge von «rund» 12 Prozent versprochen.
Unter dem Strich blieben 268,5 Millionen Franken als Reingewinn, knapp 1 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Die Dividende solle «aufgrund der robusten Ertragslage» stabil bei 2,50 Franken je Aktie gehalten werden.
Für das Geschäftsjahr 2024 geht SFS von einer EBIT-Marge «in etwa» auf Vorjahresniveau aus. Der Ausblick bleibe aber von erheblichen Unsicherheiten geprägt.
In diesem Umfeld behielten die Fortführung der Innovationsprojekte zur Realisierung des zukünftigen Wachstums sowie die Sicherstellung effizienter und profitabler Geschäftsprozesse höchste Priorität. Chancen und Möglichkeiten wolle man konsequent nutzen. (awp/mc/ps)