Siegfried-CEO Rudolf Hanko.
Zofingen – Siegfried ist im Geschäftsjahr 2011 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Pharmagruppe hat den Umsatz im Berichtsjahr um 4,4% auf 328,1 Mio CHF gesteigert, in lokalen Währungen wuchsen die Verkäufe gar um knapp 16%. Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA nahm um 12% auf 41,0 Mio CHF zu. Die entsprechende Marge lag bei 12,5% nach 11,7% im Vorjahr, wie die Gruppe am Dienstag mitteilte.
Der EBIT wird mit 11,6 Mio CHF ausgewiesen, nach einem Überschuss von 5,4 Mio in 2010. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 9,6 Mio CHF, nach einem Fehlbetrag von 4,2 Mio im Vorjahr. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten beim Umsatz verfehlt, auf Gewinnebene jedoch übertroffen. Die Schätzungen der Bank Vontobel und der ZKB lagen für den Umsatz bei 369,0 bzw. 331,4 Mio CHF und für den EBIT bei 10,5 bzw. 8,5 Mio CHF. Der Reingewinn wurde bei 5,3 resp. 3,5 Mio CHF gesehen.
Rückkehr zu Dividende
Nachdem das Unternehmen in den letzten zwei Jahren keine Dividende gezahlt hat, wird nun der Generalversammlung wieder eine Ausschüttung von 1,00 CHF pro Aktie vorgeschlagen. Für das Geschäftsjahr 2012 rechnet Siegfried mit einer weiteren Verbesserung der operativen Kennzahlen, basierend auf einer höheren Auslastung und einer gesteigerten Effizienz. In einem «anspruchsvollen» Marktumfeld und bei anhaltendem Preisdruck dürften sich die Verkäufe in Lokalwährungen stabil entwickeln, heisst es. (awp/mc/ps)