Sika 2012: Konzernumsatz um knapp 6% gestiegen
Sika-CEO Jan Jenisch.
Baar – Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller Sika hat im Geschäftsjahr 2012 einen Konzernumsatz von 4,82 Mrd CHF erzielt, entsprechend einem Anstieg von 5,3% in Lokalwährungen (LW). Darin enthalten ist ein Akquisitionseffekt von 3,5%. In Schweizer Franken gerechnet legten die Verkäufe um 5,8% zu, teilte Sika am Donnerstag mit. Das Wachstum in den Schwellenländern betrug 10,7%, die neu einen Umsatzanteil von 37% bestreiten (Vorjahr: 36%). Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Die durchschnittlichen Schätzungen lagen bei 4,814 Mrd CHF.
Das höchste Wachstum verzeichnete die Region Lateinamerika mit 17% in LW. In Nordamerika realisierte Sika eine Steigerung von 9,0% in LW dank hoher Nachfrage nach Bausanierungen. Asien/Pazifik legte in LW um 6,8% zu dank einer starken Umsatzexpansion in Südostasien, einer stabilen Auftragslage in Japan und einer deutlichen Erholung in China im zweiten Halbjahr. Die Region IMEA (Indien, Naher Osten und Afrika) wuchs in Lokalwährungen um 7,7%.
Rückläufigen Volumenentwicklung
In Europa wirkten schlug sich die Eurokrise in einer rückläufigen Volumenentwicklung in den meisten Märkten nieder, so verzeichnete die Region Europa Nord in LW ein Minus von 4,0%. Die Region Europa Süd wuchs derweil um 1,0%, allerdings schrumpfte der Umsatz nach Abzug des Akquisitionseffekts um 7,0%.
Kein Ausblick
Der Umsatz mit Produkten für die Bauindustrie nahm in lokalen Währungen um 4,2% zu bei einem Akquisitionseffekt von 3,4%. Bei den Produkten für die industrielle Fertigung betrug die Umsatzsteigerung 9,4% bei einem Akquisitionseffekt von 3,5%. Zum Ergebnis oder zum Ausblick wurden keine Angaben gemacht. Die gesamten Zahlen werden am 28. Februar 2013 veröffentlicht. (awp/mc/ps)