Baar – Der Baustoffkonzern Sika investiert in Tansania in den Aufbau der lokalen Produktion und nimmt eine Fabrik für Betonzusatzmittel in Betrieb. Als erstes Unternehmen fertigt Sika diese Produkte vor Ort, wie Sika in einer Mitteilung schreibt. Die Erweiterung mit einer Anlage zur Herstellung von Mörtelprodukten befindet sich bereits in der Planung. Durch die Etablierung der lokalen Supply Chain im ostafrikanischen Staat mit 50 Millionen Einwohnern will Sika von geplanten Infrastrukturinvestitionen profitieren.
Paul Schuler, Regionalleiter EMEA und designierter CEO: «Mit dem neuen Produktionswerk für Betonzusatzmittel und Mörtel in der Millionenstadt Daressalam positionieren wir uns früh als lokaler Produzent in einem Wachstumsmarkt. In Tansania wie auch in anderen Ländern Afrikas befinden sich grosse Infrastrukturprojekte in der Planung oder Umsetzung, die wir mit unseren Produkten beliefern wollen. Wir sind heute mit 19 Ländergesellschaften und 17 Fabriken flächendeckend in Afrika vertreten.»
Aufbau der Infrastruktur
Wachstumstreiber der Bauwirtschaft in Tansania sind umfassende Investitionen in die Energieversorgung und die Logistik-Infrastruktur wie Hafenanlagen und Bahntrassen. Geplant ist unter anderem ein Eisenbahnnetz von rund 2’200 Kilometern Länge und einem Investitionsvolumen von knapp 8 Mrd Franken. Prognosen gehen laut Sika davon aus, dass die Bauwirtschaft in Tansania in 2017 um knapp 7% und bis 2025 jährlich um 8% wachsen wird. (Sika/mc/pg)