Baar – Der Bauzulieferer Sika nimmt in Stafford im US-Bundesstaat Virgina eine neue Fertigungsstätte für Betonzusatzmittel in Betrieb. Dank der Eröffnung des Werks in der Nähe von Washington D.C. erhöht Sika die Produktionskapazität im wichtigen amerikanischen Baumarkt und kann so die starke Nachfrage in den Regionen North East und Mid Atlantic optimal bedienen.
Mit mehr als 75 Millionen Einwohnern sind die Ballungszentren im Nordosten, wie New York, Philadelphia oder Boston, äusserst dicht besiedelt und tragen mehr als 25% zur Wirtschaftsleistung der USA bei. Die neue Anlage sei gut positioniert, um den zusätzlichen Bedarf des angekündigten Infrastrukturprogramms in Höhe von 200-250 Milliarden Franken in den beiden genannten Regionen zu decken, schreibt Sika in einer Mitteilung.
In den letzten Jahren konnte Sika von der starken Nachfrage im Bausektor profitieren. Die neue Fabrik in Stafford ist die zweitgrösste Produktionstätte für Betonzusatzmittel von Sika in den USA. In Kombination mit dem bestehenden Werk in Fairless Hills, Philadelphia, könne das Unternehmen seine Kunden in den Regionen North East und Mid Atlantic nun noch effizienter bedienen.
Wachstum in der Bauwirtschaft durch Infrastrukturprogramme
In den nächsten Jahren wird allein in Nordamerika umgerechnet mehr als eine Billion Dollar in die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur investiert werden. Davon profitiert die Bauwirtschaft. Prognosen gehen bis 2025 von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 3.8% aus. Als Treiber gelten primär Investitionen in die Bereiche Verkehrs-, Energie- und Versorgungsinfrastruktur, welche um 8%–10% zulegen sollen. (Sika/mc/pg)