Baar – Der Bauchemiekonzern Sika sieht weiterhin gute Chancen in China. Sika baut daher die Mörtel-Produktion mit der Inbetriebnahme einer Fabrik in Chengdu aus.
Mit dem Ausbau der Mörtelproduktion könne Sika in China noch gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen, neue Produkte vertreiben und das Händlernetz in China ausbauen, heisst es n einer Mitteilung vom Dienstag. Chengdu sei mit 15 Millionen Einwohnern eine der bedeutendsten Wirtschaftsmetropolen Westchinas.
«Geschäftsgang in China nach Lockdown sehr gut»
Der Geschäftsgang nach dem Corona-bedingten Lockdown sei in China sehr gut. Trotz Krise habe Sika die Mörtel-Verkäufe im laufenden Jahr stark gesteigert. «Wir werden das Geschäft konsequent weiter ausbauen und in den kommenden achtzehn Monaten zwei weitere Fabriken im chinesischen Markt in Betrieb nehmen», wird Mike Campion, der Regionalleiter Asien/Pazifik, in der Mitteilung zitiert.
Die weiteren Aussichten in China werden positiv beurteilt. Die chinesische Bauwirtschaft dürfte trotz Covid-19 im laufenden Jahr weiter wachsen. Die Regierung tätige grosse Investitionen in die Transport- und Energieinfrastruktur, zur besseren Verbindungen der Städte und Reduzierung der Umweltverschmutzung. Schätzungen gingen davon aus, dass die chinesische Bauindustrie 2021 um 6,1 Prozent und bis 2029 um durchschnittlich rund fünf Prozent pro Jahr wachsen werde, heisst es weiter. (awp/mc/ps)