Sika-CEO Jan Jenisch. (Foto: Sika)
Baar – Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014 deutlich mehr Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Die Verkäufe stiegen von Januar bis März um gut 16% auf 1,21 Mrd CHF, wie der Konzern mitteilt. Dieses Plus kam trotz eines negativen Währungseffekts von 7,7% zustande. Ohne diesen hätte sogar ein Wachstum von gut 23% ausgewiesen werden können.
«Der beschleunigte Ausbau der Wachstumsmärkte, unsere Investitionen in neue Fabriken, die getätigten Akquisitionen sowie die Einführung neuer Produkte haben unseren Wachstumskurs im ersten Quartal massgeblich bestimmt», lässt sich CEO Jan Jenisch in der Mitteilung zitieren.
Leichte Belebung der Baukonjunktur in Südeuropa
Am stärksten legte Sika in der Region EMEA (Europa/Naher Osten/Afrika) zu (+28%). In der Mitteilung wird dies einerseits mit dem milden Winter in Europa und der leichten Belebung der Baukonjunktur in Südeuropa begründet. Zudem hätten Akquisitionen in dieser Region zu Mehrverkäufen von knapp 18% beigetragen. In Lokalwährungen gemessen konnten auch alle anderen Regionen zulegen.
Der Umsatz mit Produkten für die Bauindustrie stieg in Lokalwährungen um knapp 18% auf 946,4 Mio CHF, während mit Produkten für die industrielle Fertigung mit 259,8 Mio CHF 9,3% mehr umgesetzt wurde.
Leicht über den Erwartungen
Mit seinen Erstquartalsumsätzen hat Sika die Markterwartungen leicht übertroffen. Analysten hatten gemäss AWP-Konsens im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,18 Mrd CHF gerechnet.
Für 2014 rechnet Sika im Einklang mit der Strategie mit einem Umsatzwachstum von 6 bis 8% in Lokalwährungen. Allerdings blieben die Währungsverschiebungen und die Rahmenbedingungen in einigen Märkten eine Herausforderung im laufenden Geschäftsjahr, so das Unternehmen. (awp/mc/pg)