Jan Jenisch, CEO Sika (Foto: Sika)
Baar – Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller Sika hat im Geschäftsjahr 2013 einen Konzernumsatz von 5,14 Mrd Franken erzielt, entsprechend einem Anstieg von 9,4% in Lokalwährungen (LW). In Schweizer Franken gerechnet legten die Verkäufe um 6,5% zu, wie Sika mitteilt. Das Wachstum in den Schwellenländern betrug 17,2%, die neu einen Umsatzanteil von 38% bestreiten (Vorjahr: 37%).
Vom Umsatzanstieg entfielen 5,9% auf organisches Wachstum und 3,5% ist auf Akquisitionen zurückzuführen. Der weiterhin starke Franken führte zu einem negativen Währungseffekt von 2,9%. Angesichts der anspruchsvollen Bedingungen in vielen Märkten würden die erzielten Leistungen die Stärke und Robustheit der Wachstumsstrategie aufzeigen, ist Sika überzeugt. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Die durchschnittlichen Schätzungen lagen bei 5,081 Mrd Franken.
Stärkstes Wachstum in Lateinamerika
Die wachstumsstärkste Region war Lateinamerika mit einer Umsatzsteigerung von 15,1%. Ebenfalls überdurchschnittlich entwickelte sich der Umsatz in der Region Asien/Pazifik, wo ein um 12,5% höherer Umsatz erzielt wurde.
Geschäft in Nordamerika zieht gegen Ende Jahr wieder an
In der Region Europa, Naher Osten und Afrika verzeichnet der Konzern ein Wachstum von 8,5%. In Nordamerika habe sich das Geschäft gegen Ende Jahr wieder deutlich belebt, heisst es weiter. Per Saldo verzeichnet Sika in dieser Region ein Wachstum von 2,3%. Dabei habe sich vor allem der Markt für Wohnimmobilien erholt, die positiven Einflüsse auf die übrige Bauwirtschaft seien bescheiden geblieben.
Die OECD-Ländern steigerten laut Sika den Umsatz im einstelligen Prozentbereich und die Wachstumsmärkte China, Indien, Indonesien, Thailand, Malaysia und Vietnam hätten zweistellige Zuwachsraten verzeichnet.
Wachstumsstrategie in Schwellenländern wird fortgesetzt
In den Schwellenländern erzielte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 17,2% in Lokalwährung und 11,8% in Schweizer Franken. Mit den Investitionen in Schwellenmärkte, der Markteinführung neuer Produkte und den übernommenen Unternehmen werde im laufenden Jahr die Wachstumsstrategie fortgesetzt, so Sika. Herausforderungen sieht die Gruppe bei den Währungsverschiebungen sowie der Integration der übernommenen Unternehmen, was sich auf das Umsatzwachstum und die Kostenentwicklung auswirken könnte.
Zum Ergebnis oder zum Ausblick wurden keine weiteren Angaben gemacht. Die gesamten Zahlen werden am 4. März 2014 veröffentlicht. (awp/mc/pg)