Skan: Bundesanwaltschaft leitet wegen Aktientransaktionen Untersuchung ein
Allschwil – Die Bundesanwaltschaft (BA) hat eine Untersuchung gegen Personen aus dem Umfeld der heutigen Skan Group eingeleitet. Die Untersuchung beziehe sich auf Transaktionen mit Aktien der BV Holding AG aus der Zeit vor dem Börsengang der Skan Group, teilte die Baselbieter Medizinaltechnik-Gruppe am Donnerstag mit.
Dabei gehe es um den Verdacht auf Ausnützen von Insiderinformationen durch diese Personen, teilte die Bundesanwaltschaft ihrerseits auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit. Gegen Gesellschaften werde nicht ermittelt. «Weitere Angaben macht die BA zurzeit nicht. Für sämtliche Verfahrensbeteiligten gilt die Unschuldsvermutung.»
Die auf Isolator- und Reinraumtechnik für die (bio-)pharmazeutische Industrie spezialisierte Skan war ursprünglich eine Tochtergesellschaft der damals an der Börse BX Swiss kotierten Beteiligungsgesellschaft BV Holding. Im Jahr 2021 wurde die BV Holding im Zusammenhang mit dem Börsengang an der Schweizer Börse SIX in Skan Group umbenannt, nachdem zuvor die anderen Firmenbeteiligungen abgestossen worden waren.
Die Skan Group wolle weiter informieren, sobald sich weitere Erkenntnisse aus der Untersuchung ergeben, hiess es in der Mitteilung der Gruppe. (awp/mc/pg)