SPS-CEO Markus Graf.
Zürich – Das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 den Reingewinn und EBIT gesteigert, während die Mieterträge aufgrund von Verkäufen leicht zurück gegangen sind. Beim Ausblick gibt sich das Unternehmen unter anderem aufgrund der Langfristigkeit der Mitverhältnisse durchweg positiv und hält an seinem Ausblick fest.
Der Reingewinn vor Neubewertungseffekten stieg um gut 14% auf 142,1 Mio CHF. Der EBIT vor Neubewertungen legte um knapp 2% auf 243,3 Mio CHF zu. Die Neubewertungen betrugen 92,0 Mio CHF und damit rund 82% mehr als im Vorjahr. Die Mieterträge gingen hingegen durch Verkäufe um knapp 3% auf 307,4 Mio CHF zurück, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag.
Portfoliowert dankt Neubewertungen gesteigert
Der Wert des Immobilienportfolios stieg auf 8,2 Mrd CHF von 8,0 Mrd im Vorjahr. Diese Zunahme resultiere aus Höher- und Neubewertungen. Insgesamt wurden in der Berichtsperiode acht Liegenschaften im Zuge der weiteren Portfoliooptimierung für total 42,9 Mio CHF veräussert. Nach dem Verkauf einer Liegenschaft im dritten Quartal bestand das Portfolio zum 30. September noch aus 191 Liegenschaften nach 205 im Vorjahr. Die «Platform» auf dem Zürcher Maag-Areal wurde im dritten Quartal 2011 nach Fertigstellung und Einzug der Mieter in die Bestandesliegenschaften umklassiert, so das Unternehmen.
Maag-Areal vor Vollvermietung
Bei den Gebäuden auf dem Maag-Areal in Zürich-West nähere man sich der Vollvermietung, hiess es weiter. Während die «Platform» bereits seit Juni durch Ernst & Young belegt und zu 100% vermietet sei, ziehen in den nächsten Wochen die letzten Mieter in den Prime Tower sowie in die Annexbauten «Cubus» und «Diagonal» ein. Die offizielle Einweihung des Prime Towers ist für Anfang Dezember geplant. Nach Plan verlaufen die Arbeiten auf den Entwicklungsliegenschaften Maaghof und SkyKey, so SPS.
Neuer Jelmoli-CEO
Derweil gibt es eine Personalie bei Jelmoli. Zum Nachfolger des per Ende März 2012 austretenden Hanspeter Grüninger hat der Verwaltungsrat von SPS Franco Savastano ernannt. Er sei seit mehr als 20 Jahren in Führungspositionen für exklusive Modelabels und -geschäfte tätig, heisst es.
Ausblick bestätigt
Der Ausblick wird bestätigt. Die starke Präsenz in den beiden dynamischsten Immobilienmärkten der Schweiz mit Genf und Zürich sowie der Nutzungsmix aus Büro und Verkauf schaffen laut der Mitteilung gute Voraussetzungen für nachhaltig hohe Mieteinnahmen. Die Ertragsausfallquote soll weiter bei unter 5% liegen, das Vorjahresergebnis ohne Sondereffekte soll im laufenden Geschäftsjahr übertroffen werden. Da rund 66% der Mieteinnahmen durch Mietverträge mit einer Laufzeit von mindestens drei Jahren erzielt werden, gibt PSP eine optimistischen Einschätzung der künftigen Erträge ab. Zudem erwarte man, dass sich die «praktisch voll vermieteten» Neubauten auf dem Maag-Areal positiv auf die Ertragslage auswirken. (awp/mc/upd/ps)