SPS-CEO Markus Graf.
Olten – Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site (SPS) hat im Geschäftsjahr 2010 den Reingewinn vor Neubewertungseffekten (NB) um 46,6% auf 171,7 Mio CHF gesteigert. Der EBIT vor NB stieg um 96,3% auf 324,7 Mio CHF. Die Neubewertungen betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 86,4 (53,9) Mio CHF, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Der Ertrag aus Vermietung lag um 65,8% höher auf 417,3Mio CHF. Der EBIT und der Reingewinn nach Neubewertung stieg um 87,4% auf 411,1 Mio CHF beziehungsweise um 25,4% auf 235,0 Mio CHF.
Der Abschluss 2010 ist der erste, in welchem die 2009 übernommene Jelmoli-Gruppe während eines ganzen Berichtsjahrs einbezogen ist. Den Aktionären will die Gesellschaft eine Dividende von unverändert 3,50 CHF (verrechnungssteuerfrei) je Aktie ausschütten. Damit hat SPS die Analysten-Schätzungen nicht ganz erreicht. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) prognostizierten die Analysten einen Ertrag aus Vermietung von 421,3 Mio CHF und einen Reingewinn vor Neubewertungen von 196,6 Mio CHF. Der Marktwert des Portfolios lag Ende 2010 bei 8,0 (8,1) Mrd CHF. Der Leerstand (Ertragsausfallquote) betrug 4,2% nach 4% im Vorjahr.
Fokus auf Kerngeschäft verstärken
Im laufenden Jahr will die Gesellschaft ihr Immobilienportfolio weiter optimieren und den Fokus auf das Kerngeschäft verstärken. Aufgrund der anziehenden Beschäftigung wird mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach Büro- und Verkaufsflächen in modernen Objekten an zentrumsnahen Lagen gerechnet. Davon dürften Gesellschaften, die ihr Portfolio wie Swiss Prime Site auf Topliegenschaften an den besten Standorten ausgerichtet haben, überdurchschnittlich profitieren, so die Mitteilung. Für das Gesamtjahr rechnet Swiss Prime Site bei einer Ertragsausfallrate von 4,5 bis 5,0% mit einem höheren Betriebsgewinn (EBIT vor Neubewertungseffekten) als im Vorjahr. (awp/mc/ss)