Zürich – Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hat am Montag Sparmassnahmen ab 2025 bekanntgegeben. Es soll auch zu einem Stellenabbau kommen.
Die Stellenreduktionen sollen so weit als möglich über natürliche Fluktuationen sowie ordentliche und frühzeitige Pensionierungen erfolgen. Trotzdem sind Entlassungen unumgänglich, schreibt SRF in einer Mitteilung. Für betroffene Mitarbeitende kommt der Sozialplan zur Anwendung.
Welche Bereiche betroffen sind, ist noch offen. Der Abbau werde im Projekt «SRF 4.0» unter der Leitung von Kathrin Ruther, Leiterin Unternehmensentwicklung, und Reto Peritz, Abteilungsleiter Unterhaltung, erarbeitet.
Ausgeglichenes Budget 2025 als Ziel
Hintergrund der Sparmassnahmen ist laut Mitteilung das Ziel, 2025 ein ausgeglichenes Budget präsentieren zu können. Der Schritt werde insbesondere durch die rückgängigen Werbeeinnahmen und die Teuerung nötig. Mit den politischen Prozessen – etwa der geplanten Reduktion der Serafe-Gebühr – hätten die Massnahmen nichts zu tun.
Zu «SRF 4.0» gehöre auch die weitere digitale Transformation des Unternehmens. Bis Ende Jahr sollen verschiedene Szenarien für das Angebot und die künftige Organisation von SRF vorliegen. «Trotz der unsicheren Ausgangslage ist es wichtig, dass wir uns konsequent weiterentwickeln und damit auch in Zukunft ein Medienhaus für alle Menschen in der Deutschschweiz bleiben», wurde Fernsehdirektorin Nathalie Wappler in der Mitteilung zitiert. (awp/mc/pg)