SRF zieht eine positive Jahresbilanz

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Fernsehstudio Leutschenbach mit Hochhaus, Bühnenturm und Meteo-Studio auf dem Dach. (Foto: SRF/Oscar Alessio)

Zürich – Mit 32,7 Prozent verzeichnet Fernsehen SRF im abgelaufenen Jahr den höchsten Marktanteil seit Einführung der neuen Messmethode 2013 und ein Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Radio lag die tägliche Reichweite bei fast 2,6 Millionen Personen, im Web stieg die Nachfrage nach Audio- und Videoangeboten erneut.

Zur besten Sendezeit am Hauptabend erreicht SRF im Fernsehen einen Marktanteil von 40,9 Prozent. SRF 1 punktete beim Publikum mit aktueller Information, Hintergrundberichten, Unterhaltung und eigenproduzierten Filmen und Serien: Mit 984’000 Zuschauenden meist beachtete SRF 1-Sendung des Jahres neben «Meteo» war die «Tagesschau»-Hauptausgabe vom 3. Januar; die Live-Übertragung der Bundesratswahlen vom 5. Dezember verzeichnete einen Marktanteil von fast 80 Prozent.

Ungebrochen ist das Publikumsinteresse an der «DOK»-Serie «Auf und davon» mit durchschnittlich 761’000 Zuschauenden, an der eigenproduzierten SRF-Serie «Der Bestatter» mit 774’000 Zuschauenden im Schnitt oder an «SRF bi de Lüt – Hüttengeschichten» mit 686’000 Zuschauenden. Trotz der starken Gewinne von SRF zwei konnte SRF 1 den Marktanteil von 19,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr halten.

1,6 Millionen Zuschauer bei Schweiz-Brasilien
Mit Live-Sport, fiktionalen Produktionen aus dem In- und Ausland sowie Themenschwerpunkten erreichte SRF zwei mit 11,3 Prozent den stärksten Marktanteil seit Einführung der neuen Messmethode 2013. «Seitentriebe», die erste eigenproduzierte Serie für SRF zwei, verfolgten im Schnitt 312’000 Zuschauende. Für rekordhohe Einschaltquoten sorgten Schweizer Höchstleistungen im Sport: Das Gruppenspiel der Schweiz gegen Brasilien an der Fussball-WM in Russland avancierte mit durchschnittlich 1,6 Millionen Zuschauenden zur meistgesehenen Fernsehsendung seit Einführung des neuen Messsystems 2013. Den WM-Final im Eishockey zwischen der Schweiz und Schweden verfolgten im Schnitt 1,1 Millionen Menschen, den Sieg von Beat Feuz bei der Lauberhorn-Abfahrt 921’000 Personen, und beim Matchball von Roger Federer zum Gewinn seines 20. Grand-Slam-Titels bei den Australian Open waren 873’000 Personen zugeschaltet.

Radio SRF 1 Marktführer
Fast 2,6 Millionen Menschen hören täglich einen der sechs SRF-Radiosender, was einem Marktanteil von 54,6 Prozent entspricht. Radio SRF 1 ist in der Deutschschweiz in allen Konzessionsgebieten Marktführer. So erreichte der Kanal in der «Querfeldeins»-Spezialwoche, in der Reto Scherrer im Sommer sechs Schweizer Kantone entdeckte, täglich 1,5 Millionen Personen. Die beiden Erstplatzierten im Medienqualitätsranking 2018, «Echo der Zeit» unter der Woche um 18 Uhr und «Rendez vous» am Mittag, verzeichneten täglich 374’000 respektive 583’000 Hörerinnen und Hörer. Zur zehnten und letzten Ausgabe von «Jeder Rappen zählt» haben jeden Tag 1,3 Millionen Menschen Radio SRF 3 eingeschaltet.

Auch Online-Angebot profitiert vom Sport
Nochmals gestiegen ist das Publikumsinteresse an Audio- und Videoinhalten im Web. Im Schnitt wurden 2018 pro Sekunde 9 Livestream- oder On-Demand-Angebote gestartet. Monatlich erreichte das SRF-Webangebot fast 2,8 Millionen Nutzerinnen und Nutzer (+12 Prozent). Am höchsten war das Interesse der Userinnen und User an Inhalten zu den grossen Sportereignissen – mit 13,3 Millionen Visits während der Olympischen Winterspiele und 38,3 Millionen Visits im Zeitraum der Fussball-WM in Russland. Insgesamt erreichten die 64 WM-Spiele 11,1 Millionen Stream-Starts, davon alleine 753’000 während des Achtelfinalspiels zwischen der Schweiz und Schweden. Deutlich gewachsen sind auch die Download-Zahlen für die Sport-App, die um 82 Prozent über dem Wert von 2017 liegen. (mc/pg

 

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