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Flamatt – Im April sind die Mietpreise gegenüber dem Vormonat schweizweit um 0,2 Prozent gesunken. Auf Jahresbasis betrachtet, resultiert ein moderater Anstieg von 1,6 Prozent. Wohneigentum wurde gegenüber dem Vormonat wieder teurer: Einfamilienhäuser weisen ein Plus von 0,7 Prozent aus und Eigentumswohnungen eine Zunahme von 1,1 Prozent. Dies zeigen die aktuellen Zahlen des Swiss Real Estate Offer Index – dem ersten in Echtzeit gerechneten Referenzindex für Immobilien.
Die Mietpreise haben sich im April gegenüber dem Vormonat März schweizweit kaum bewegt (-0,2 Prozent). Ebenfalls gering blieben die Veränderungen bei den Angebotspreisen von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen. Mit einem Wert von 6068 Franken pro Quadratmeter Nettowohnfläche liegt der Swiss Real Estate Offer Index für Einfamilienhäuser Ende April um 0,7 Prozent über dem Stand des Vormonats März. Über das ganze Jahr betrachtet, sind Einfamilienhäuser schweizweit um 1,3 Prozent teurer geworden. Bei den Eigentumswohnungen beträgt der Anstieg auf Jahresbasis 3,1 Prozent. Das mittlere Preisniveau für einen Quadratmeter Nettowohnfläche liegt bei dieser Objektkategorie aktuell bei 7117 Franken (Stand Ende April), was einem Zuwachs von 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht.
Zentren und suburbane Gemeinden teurer
Die Preisunterschiede zwischen Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern lassen sich gemäss Martin Waeber, Director ImmoScout24, unter anderem damit erklären, dass Eigentumswohnungen eher zentrumsnah denn in ruralen Gebieten errichtet werden, was sich auf den Preis auswirke. «Wer in Zentren und suburbanen Gemeinden wohnen will», so Waeber, «muss weiterhin bereit sein, mehr zu bezahlen.»
Der Swiss Real Estate Offer Index wird auf den Websites von ImmoScout24 und der IAZI AG publiziert: