Stabile Preisentwicklung in der Schweiz

Stabile Preisentwicklung in der Schweiz
(Foto: Proviande)

Fleisch gehörte zu den Produkten, die im März teurer verkauft wurden. (Foto: Proviande)

Neuenburg – Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise ist im März gegenüber dem Vormonat insgesamt stabil geblieben. Während der Produzentenpreisindex ebenfalls unverändert blieb, war für die Importprodukte ein Anstieg um 0,1 Prozent zu verzeichnen, wobei vor allem landwirtschaftliche Produkte und Mineralölprodukte zu höheren Preisen verkauft wurden. Der Stand des Gesamtindexes beträgt 97,8 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Innert Jahresfrist war ein Preisrückgang um 0,7 Prozent festzustellen.

Der Produzentenpreisindex blieb im März 2014 gegenüber dem Vormonat unverändert. Sein Stand beträgt 98,6 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 0,4 Prozent tiefer. Der Index zeigt die Preisentwicklung der im Inland hergestellten Produkte. Dabei werden für die im Inland abgesetzten Produkte die Ab-Werk-Preise und für die Exporte die Preise an der Grenze («free on board: fob») erfasst. In den Preisen sind Mehrwert- und Verbrauchssteuern nicht enthalten.

Fleisch, Textilien und Mineralölprodukte teurer
Höhere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Schlachtschweine, Schweinefleisch, Fleischprodukte, Textilien und Mineralölprodukte. Preisrückgänge verzeichneten dagegen insbesondere isolierte Elektrokabel.

Für das verarbeitende Gewerbe und die Industrie stiegen die Preise beim Inlandabsatz gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, während die Exportpreise insgesamt stabil blieben. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau für den Inlandabsatz um 0,3 Prozent tiefer, während bei den Exportpreisen ein Rückgang um 0,7 Prozent zu verzeichnen war.

Leichter Anstieg der Importpreise
Der Importpreisindex stieg im März 2014 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Sein Stand liegt bei 96,0 Punkten (Basis Dezember 2010 = 100). Im Jahresvergleich stellte man einen Rückgang um 1,5 Prozent fest. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Importpreise ohne Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie ohne Zoll.

Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat beobachtete man vor allem bei landwirtschaftlichen Produkten (Rohkaffee, Zitrusfrüchte, Gartenbauprodukte) und Mineralölprodukten (Treibstoff, Heizöl, Reinbitumen). Dasselbe gilt für Erdgas und Computer. Tiefere Preise zeigten demgegenüber Erdöl (roh), Textilien, Bekleidung, Lederwaren und Reiseartikel, Schuhe, Roheisen, Stahl sowie Kupfer und daraus hergestellte Produkte. (BFS/mc/pg)

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