Bussnang – Stadler hat einen Vertrag über 22 Rettungslokomotiven für die spanische Eisenbahninfrastrukturverwaltung unterzeichnet. Nach Bekanntgabe des Ausschreibungsgewinns vom 31. Juli 2019 ist das Geschäft damit rechtskräftig. Der Auftragswert beträgt 115 Millionen Euro und umfasst einen achtjährigen Wartungsvertrag.
Die Rettungslokomotiven sind für den Einsatz auf dem spanischen Normalspurnetz zur Inspektion von Hochgeschwindigkeitsstrecken, für Schneeräumungsarbeiten, zum Abschleppen von stehengebliebenen Zügen sowie zum Transport von Bauzügen mit einem Gewicht von bis zu 600 Tonnen vorgesehen. Die Lokomotiven werden für den Einsatz bei Wetterbedingungen zwischen +45º Celsius und -25º Celsius ausgelegt.
Der Konsortialpartner Erion erbringt Instandhaltungsdienstleistungen für Schienenfahrzeuge für öffentliche und private Bahnbetreiber in Spanien, Portugal, Frankreich, Belgien und Deutschland. Erion ist ein Joint Venture von Stadler und dem spanischen Bahnbetreiber RENFE. Stadler hält die Mehrheit an der Gesellschaft. (mc/pg)