Bern – Die Standortförderung hat im vergangenen Jahr 282 internationale Firmen in die Schweiz gebracht. Im Vergleich zu 2020 ist das ein Zuwachs von 62 Unternehmen. Geografisch waren diese Firmen zuvor in den USA, Deutschland und Frankreich angesiedelt.
Daneben siedelten sich auch Firmen ohne die Hilfe der Öffentlichkeit an, wie die Konferenz der Kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren am Mittwoch mitteilte.
Über 3500 neue Stellen im dritten Betriebjahr erwartet
Die durch die nationale, kantonale und kommunale Wirtschaftsförderung ins Land geholten Firmen schufen in ihrem ersten Betriebsjahr 1396 Arbeitsplätze, eine Zunahme um knapp 20 Prozent gegenüber 2020. Für das dritte Betriebsjahr rechneten die Neuansiedler mit 3566 neuen Stellen, was dem Niveau des Vorjahrs entspricht.
Die meisten Niederlassungen mit kantonaler Unterstützung erfolgten im Sektor Pharma, Biotech, Medtech sowie in der Sparte Informations- und Kommunikationstechnologie.
Die Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz wertet die aktuelle Strategie zur Standortförderung 2020 bis 2023 zur Halbzeit als Erfolg. Der Fokus liege auf Zukunftstechnologien und richte sich auf innovative Unternehmen mit hoher Wertschöpfung, die auch die Umwelt schonen. Das habe sich bewährt.
Die Standortförderung ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund und Kantonen. Swiss Global Enterprise (S-GE), die Organisation für Export- und Standortpromotion, vermittelt im Auftrag der öffentlichen Hand ansiedlungswillige Unternehmen an die Regionen und Kantone. Ihre als «Swiss Business Hubs» geführten Stellen sind Teil der Schweizer Botschaften oder Generalkonsulate. (awp/mc/pg)