Urs Kaufmann, CEO Huber+Suhner.
Herisau – Huber+Suhner hat bereits im Januar mit einem Personalstopp, einer Lohn-Nullrunde für 2015 in der Schweiz und verschiedenen Sparmassnahmen auf die Währungskrise reagiert. Mit Zustimmung der Arbeitnehmervertretung hat der Verbindungstechnik-Konzern nun weitere Massnahmen beschlossen. Gemäss Gesamtarbeitsvertrag von Swissmem wird die Wochenarbeitszeit per 1. März für voraussichtlich 12 Monate von 40 auf 43 Stunden erhöht. Zudem werden die Zielsaläre für die Konzernleitung um 10% und für die anderen Kadermitglieder um 5% gekürzt. Der Verwaltungsrat verzichtet auf 10% seiner Vergütung.
Huber+Suhner arbeitet intensiv an kurz- und mittelfristigen Massnahmen, um die Wettbewerbs-fähigkeit in der Schweiz wieder herzustellen. Nach ersten Schritten wie einem Einstellungsstopp, einer Lohn-Nullrunde für 2015 in der Schweiz, der Überprüfung von laufenden Projekten und Investitionen sowie generellen Sparmassnahmen, wurde in einer Vereinbarung mit der Arbeitnehmer-Vertretung ein Massnahmenpaket entschieden. Dabei leisten alle Mitarbeitenden über sämtliche Hierarchiestufen hinweg einen Beitrag.
Weniger Temporär-Angestellte
Das Paket beinhaltet eine Ziel-Lohnkürzung für die Konzernleitung um 10% sowie für das übrige Kader um 5%. Auch der Verwaltungsrat verzichtet 2015 auf 10% seiner fixen Vergütung. Gleichzeitig wird die Wochenarbeitszeit ab dem 1. März 2015 während voraussichtlich 12 Monaten von 40 Stunden/Woche auf 43 Stunden/Woche erhöht. Parallel dazu wird die Zahl der temporären Mitarbeitenden reduziert.
Weitere Massnahmen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und zur Sicherung von möglichst vielen geeigneten Arbeitsplätzen am Standort Schweiz werden geprüft. (Huber+Suhner/mc/ps/pg)