Starrag erholt sich 2021 mit nahezu verdoppeltem Auftragseingang

Starrag erholt sich 2021 mit nahezu verdoppeltem Auftragseingang
Starrag-CEO Christian Walti. (Foto: Starrag)

Rorschacherberg – Der Werkzeugmaschinen-Hersteller Starrag hat sich 2021 vom schwierigen Vorjahr erholt. Damals hatte das Unternehmen stark unter der Corona-Krise gelitten. Starrag verbuchte vor allem bei den Aufträgen deutliche Zuwächse.

Mit 293 Millionen Franken verharrte der Umsatz hingegen etwa auf dem Vorjahresniveau von 297 Millionen. Zur Erinnerung: 2020 musste Starrag einen Umsatzeinbruch um fast 30 Prozent hinnehmen.

Ein deutliches Plus verbuchte das Industrieunternehmen vor allem auf Auftragsseite. So hat sich der Bestellungseingang auf 379 Millionen Franken nahezu verdoppelt (+97%), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Er bewege sich damit wieder im Rahmen der Vorjahre. Die Aufträge seien in allen vier Abnehmerindustrien gestiegen.

Der Auftragsbestand legte um 47 Prozent auf 256 Millionen zu. Damit sichere der aktuelle Arbeitsvorrat die Grundauslastung über das laufende Jahr 2022 hinaus.

Mit Blick auf das Ergebnis erwartet Starrag einen einstelligen Millionenverlust. Dies sei vor allem der Schliessung des deutschen Standorts Mönchengladbach geschuldet, die bereits Ende Juli angekündigt wurde. Die Kosten dafür belaufen sich laut Mitteilung auf 13,3 Millionen Franken und liegen im Rahmen der Erwartungen.

Der Geschäftsbericht 2021 mit dem vollständigen Jahresabschluss wird am 4. März 2022 veröffentlicht. (awp/mc/ps)

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