StarragHeckert: Umsatz steigt auf 83,8 Mio Franken
Frank Brinken, CEO StarragHeckert.
Rorschacherberg -Der Fräsmaschinen-Hersteller StarragHeckert kommt wieder in Fahrt. Im ersten Quartal 2011 konnten die Auftragsbücher der Gruppe wieder besser gefüllt werden. Zur positiven Entwicklung im Auftragseingang trugen insbesondere die Marktsegmente Maschinenbau und Transport bei.
Die Zugekaufte deutsche Werkzeugmaschinenfirma Dörries Scharmann hinkt hingegen hinterher. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten des laufenden Jahr um mehr als 70% auf 84 Mio CHF, der Auftragseingang konnte gar um mehr als das Doppelte auf 72,3 Mio CHF gesteigert werden. Der Auftragsbestand per 31. März 2011 lag bei 243 Mio CHF, nach 104 Mio Ende 2010, wie das als spätzyklisch geltende Unternehmen am Freitag mitteilte. Der EBIT stieg auf 4,3 Mio CHF und verdoppelte sich damit ebenso wie der Reingewinn, der bei 2,9 Mio CHF zu liegen kam. Zum 31. März 2011 ergab sich eine Nettoverschuldung von 48,5 Mio CHF und eine Eigenkapitalquote von 34%.
Künftig Eigenfinanzierungsquote von über 50%
Anfang Mai 2011 flossen StarragHeckert 66,8 Mio CHF als Nettoerlös aus der durchgeführten Kapitalerhöhung zu. Dieser Betrag wurde für die Rückzahlung des Überbrückungsdarlehens von Walter Fust in der Höhe von 50 Mio EUR und zur Finanzierung der Akquisition von Dörries Scharmann sowie für allgemeine Geschäftszwecke verwendet. Nach Durchführung der Kapitalerhöhung verfügt StarragHeckert über eine Eigenfinanzierungsquote von über 50%. Für 2011 geht StarragHeckert davon aus, dass der Auftragseingang für das gesamte laufende Geschäftsjahr aufgrund des verbesserten Investitionsklimas über dem Pro-Forma Auftragseingang 2010 liegen wird. Der Umsatzerlös 2011 hingegen wird voraussichtlich unter dem Pro-Forma Umsatz 2010 liegen. (awp/mc/UPD/ps)