Stellenangebote im Juli laut Page-Job-Index rückläufig
Zürich – Die Anzahl Stellenangebote ist im Juli gesunken. Der am Mittwoch publizierte Job-Index des Personalberatungsunternehmens Michael Page weist schweizweit einen Rückgang um 1,5% aus. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um einen saisonbedingte Abnahme der Stellenangebote, die in der Romandie (-14%) besonders ausgeprägt war. In der Deutschschweiz wurde eine stabile Entwicklung verzeichnet (+0,3%).
Für das erste Halbjahr resultiert damit dennoch ein Anstieg um knapp 11%. Nachgefragt wurden vor allem Investment- und Privatbanker (+30% bzw. +15%), Analysten (+16%) sowie IT- und Versicherungsspezialisten (+26% bzw. +16%).
Gesuchte Investmentbanker
«Finanzdienstleister suchen nach umsatzstarken Spezialisten und Experten für Betriebseffizienz», wird Nicolai Mikkelsen, Director bei Michael Page, in der Mitteilung zitiert. «Wir beobachten eine starke Nachfrage nach Investmentbankern mit Erfolgsnachweis bei der Anwerbung profitabler Kunden sowie nach Privatbankern mit starken Kundenportfolios. Auf der betrieblichen Seite besteht weiterhin ein hoher Bedarf an IT-Spezialisten mit Erfahrung im Bankwesen und spezifischer Systemkompetenz.» Aufgrund wichtiger Regulierungsprogramme wie Fatca und MiFID II habe sich die Nachfrage in diesem Bereich noch erhöht.
Zuwachs in Zürich – Abnahme am Genfersee
Mit Blick auf die verschiedenen Landesteile wurde zwischen Juni und Juli im Kanton Zürich mit +2,3% der höchste Zuwachs an Stellenausschreibungen verzeichnet, während in der Genferseeregion (-17%) der stärkste Rückgang resultiert. Auch auf das Halbjahr bezogen steht Zürich auf dem ersten Platz (+17%), gefolgt vom Mittelland (+14%) und der Ostschweiz (+9,8%). Schlusslicht ist auch hier die Genferseeregion mit einem Rückgang um 7,6%.
Der Michael Page Swiss Job Index misst die Zahl der ausgeschriebenen Vakanzen auf Unternehmens-Webseiten in der ganzen Schweiz. (awp/mc/pg)