Straumann erhält mit Singapurer Staatsfonds neuen Aktionär

Beat Spalinger

Straumann-CEO Beat Spalinger.

Basel – Das Basler Medizinaltechnik-Unternehmen Straumann hat einen neuen Grossaktionär. Gemäss einer Beteiligungsmeldung der Schweizer Börse SIX vom Mittwoch hat der Staatsfonds von Singapur (Government of Singapore Investment Corporation) Ende September die meldepflichtige Schwelle von 3% überschritten und hält nun einen Anteil von 3,01% am Unternehmen.

Der Singapurer Staatsfonds ist kein unbekannter Investor in der Schweiz. So hält er etwa auch eine grössere Beteiligung am Straumann-Konkurrenten Nobel Biocare (5,49%, zuletzt gemeldet im August 2011), ausserdem war er im Frühjahr 2008 bei der Grossbank UBS eingestiegen und hält dort gemäss letzer Meldung einen Anteil von knapp 6,5%.

Straumann-Titel unter Druck
Die Straumann-Aktie zeigt sich allerdings unbeeindruckt von den News und verliert an Terrain. Kurz nach Eröffnung notiert sie 1,0% tiefer auf dem Stand von 123,10 CHF (+SPI -0,2%). Die Performance in diesem Jahr ist bisher ebenfalls sehr schwach. So kosten Straumann-Papiere derzeit fast ein Viertel weniger als Ende 2011 (SPI: +14%) und sind damit die schwächsten der 50 grössten Schweizer Aktien. Auch die längerfristige Entwicklung ist sehr dürftig, hatte die Aktie doch im Frühling 2007 noch bei über 370 CHF gelegen und büsste somit in den letzten fünf Jahren rund zwei Drittel an Wert ein (SPI -22%). (awp/mc/ps)

 

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