Straumann rudert bei Euro-Löhnen wieder zurück
Straumann-CEO Marco Gadola. (Foto: Straumann)
Basel – Der Dentalimplantatehersteller Straumann sorgte vergangene Woche für Aufsehen mit der Ankündigung, Grenzgänger die Lohnzahlung in Euros statt in Schweizer Banken schmackhaft zu machen. Die in der Schweiz ansässigen Beschäftigen sollen freiwillig auf 5% des Lohns verzichten. CEO Marco Gadola kürzt seine Vergütung um 35%.
Doch wie Recherchen der «Schweiz am Sonntag» zeigen, musste Straumann nun bereits zurückkrebsen. Der Vorschlag der Geschäftsleitung, freiwillig auf den Euro umzusteigen, soll bei den Grenzgängern schlecht angekommen sein, schreibt die Zeitung. Sie hätten sich gegen diese freiwillige Massnahme zur Wehr gesetzt.
Das bestätigt Unternehmenssprecher Mark Hill: «Wir erarbeiten jetzt ein Alternativmodell, das wir der Belegschaft nächste Woche vorstellen werden», sagt er auf Anfrage der «Schweiz am Sonntag».
Von den 785 Beschäftigen in der Schweiz seien 226 Grenzgänger. (awp/mc/ps)