Straumann: Umsatz 2010 leicht über Vorjahr

Straumann: Umsatz 2010 leicht über Vorjahr

Straumann-CEO Beat Spalinger.

Basel – Die Straumann Holding AG hat im Gesamtjahr 2010 einen Umsatz von 737,6 Mio CHF erzielt, nach 736,4 Mio CHF in der entsprechenden Vorjahresperiode. Dies entspricht einem Wachstum um 0,2% in CHF bzw. um 4,6% in Lokalwährungen (LW), wie die Herstellerin von Dentalimplantaten am Dienstag mitteilte.

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT betrug 164,3 Mio CHF, nach 165,3 Mio im Vorjahr. Die EBIT-Marge verharrte bei 22,3 (22,5)%. Bereinigt um negative Währungseffekte hätte sich die Marge allerdings um 170 Basispunkte verbessert. Nach einem Nettofinanzergebnis von minus 5 Mio CHF und einem höheren Steueraufwand von 20 Mio CHF ging unter dem Strich der Reingewinn um 10,4% auf 131,1 Mio CHF zurück.

Dividende unverändert

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 3,75 CHF vor. Dabei sehe Straumann vor, einen Teil der Dividende (1,85 CHF pro Aktie) aus den Reserven aus Kapitaleinlagen zu bedienen, sprich verrechnungssteuerfrei. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Straumann die Erwartungen der Auguren in etwa getroffen. Von AWP befragte Analysten haben im Durchschnitt einen Umsatz von 734,1 Mio, einen EBIT von 164,5 Mio und einen Reingewinn von 136,8 Mio CHF erwartet.

Markt zeigt Anzeichen allmählicher Stabilisierung
Der Markt für Zahnrestaurationen und -ersatz habe in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld weiterhin Anzeichen einer allmählichen Stabilisierung gezeigt, so Straumann weiter. Das Ergebnis habe von einer Beschleunigung im vierten Quartal profitiert. Das Unternehmen habe sich jedoch mit einem «beispiellosen» negativen Währungseffekt abfinden müssen. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Straumann mit einem währungsbereinigten Marktwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Gruppe zeigt sich überzeugt, dass sie erneut ein überdurchschnittliches Wachstum erzielen kann. Die Margenprognose sei indes mit Blick auf die Wechselkurse mit Vorsicht behaftet: Straumann glaubt, die EBIT-Marge 2011 auf einem Niveau von «etwa 20%» halten zu können. (awp/mc/ps)

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