Winterthur – Der Technologiekonzern Sulzer hat in den ersten neun Monaten 2023 mehr Aufträge an Land gezogen. Zuletzt hat sich die Kadenz aber etwas verlangsamt. Bei den Winterthurern türmt sich jetzt ein Orderbestand von 2,2 Milliarden Franken.
Von Januar bis September gingen bei Sulzer Bestellungen im Wert von 2,81 Milliarden Franken ein, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. In Lokalwährungen gerechnet sind das 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aufwertung des Schweizer Frankens schmälerte den Auftragseingang dabei um 0,2 Milliarden.
Im dritten Jahresviertel hat sich die Dynamik allerdings etwas verlangsamt. So ist von Juni bis September der Auftragseingang noch um 5,4 Prozent gewachsen. Umsatz- und Gewinnzahlen gibt das Unternehmen erst wieder zum Jahresergebnis bekannt.
Wachstum in allen Divisionen
Alle drei Divisionen trugen den Angaben zufolge mit einem zweistelligen Wachstum zum Bestellungseingang von Sulzer bei. Im Vorjahresvergleich und in Lokalwährungen stiegen die neuen Aufträge bei der Division Services um 19,2 Prozent, bei Chemtech um 18,0 Prozent und bei Flow Equipment um 16,9 Prozent.
Sulzer ist auch in allen Regionen gewachsen. Der Bestellungseingang in Nord-, Mittel- und Südamerika nahm um 23,1 Prozent, in der Region Asien-Pazifik um 23,3 Prozent und in Europa, dem Nahen Osten und Afrika um 9,4 Prozent zu.
Die Winterthurer bekräftigen ihre Jahresprognose für 2023 – trotz der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheiten und Herausforderungen. Demnach peilt Sulzer ein organisches Umsatzwachstum von 11 bis 13 Prozent sowie eine operative Gewinnmarge von rund 11 Prozent an. (awp/mc/pg)