Sulzer will mittelfristig Profitabilität weiter verbessern
Winterthur – Der Industriekonzern Sulzer hat sich anlässlich eines Investorentages neue Mittelfristziele gegeben. Mit der Lancierung der Strategie «Sulzer 2028» will das Unternehmen «signifikanten Wert» schaffen.
Der Fokus der neuen Strategie liegt auf organischem Wachstum in den drei Hauptmärkten Energiesicherheit und -Transition, natürliche Ressourcen und Prozessindustrie, wie Sulzer am Montag mitteilte.
Über 40 Initiativen zur Rentabilitäts-Steigerung
Im Rahmen von «Sulzer 2028» hat das Unternehmen unter dem Stichwort «Sulzer Excellence» zudem über 40 Initiativen zur Steigerung der Rentabilität und zur Freisetzung von Wachstumskapazitäten formuliert. Mit diesen beiden Hauptsäulen soll «erheblicher Mehrwert» geschaffen werden.
Was die Mittelfristziele betrifft, so nennt Sulzer folgende Ambitionen: organisches Wachstum über dem Markt, eine operative Gewinnmarge (EBITDA) von über 17 Prozent sowie eine Rendite auf dem eingesetzten Kapital (ROCE) von über 22 Prozent (organisch).
Bisher galt mittelfristig ein Wachstumsziel von 4 bis 5 Prozent jährlich sowie eine Gewinnmarge im Bereich von 10 bis 11 Prozent. Allerdings bezog sich die Marge auf den EBITA, also den operativen Gewinn vor den Abschreibungen.
«Die Umsetzung unserer Strategie ist vollständig finanziert und liefert bereits Ergebnisse, wie unser starkes Jahresergebnis 2023 beweist», lässt sich in der Mitteilung Executive Chair Woman Suzanne Thoma zitieren. «Mit ‹Sulzer 2028› schöpft Sulzer sein Potenzial aus, erreicht eine schrittweise Verbesserung von Rentabilität und Kapitalrendite und entwickelt sich zu einem widerstandsfähigen, Cash generierenden Unternehmen», so Thoma. (awp/mc/pg)