Zürich – Die Geschichte der Snowboard-Bindungen reicht mittlerweile über 40 Jahre zurück. Sie haben sich in dieser Zeit enorm entwickelt, doch noch immer gilt: Sie können einem den Spass am Snowboarden verderben. Nach jeder Fahrt auf dem Sessel- oder Schlepplift gilt es – auf dem Hintern sitzend oder in gebückter und wackliger Haltung stehend – die Bindung zu schliessen. Mit der Supermatic-Bindung von Nidecker kündigt sich nun ein eigentlicher Paradigmenwechsel im Snowboard an. Mit der automatischen Universalbindung sind Skifahrer und Snowboarder beim Anziehen ihres Sportgeräts gleichberechtigt – mit einem Klick, ohne Anstrengung.
Das Schweizer Familienunternehmen Nidecker brachte 1997 die erste Step-In-Bindung für den damals noch jungen Schneesport auf den Markt. 25 Jahre später und nach vier Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit bringt es mit Supermatic die erste automatische Zwei-Straps- oder Universalbindung auf den Markt, die für alle Fahrniveaus und Boots geeignet ist. Das Konzept basiert auf der sogenannten Drop-In-Technologie, die ein sicheres, automatisches Öffnen und Schliessen der Bindung ermöglicht. Die Verwendung der Bindung wird radikal vereinfacht, da es nicht mehr notwendig ist, sich zum Anziehen des Snowboards in den Schnee zu setzen. Snowboarder können so umgehend mit ihrem Ride beginnen.
Eine intuitive Bindung: Revolution in der Welt des Snowboardens
Die Supermatic-Bindung eignet sich für alle Snowboard-Boots auf dem Markt, unabhängig von der Marke. Sie verfügt über drei Kerben an der Vorder- und Rückseite, die dafür sorgen, dass die Bindung beim ersten Klick sicher einrastet, selbst wenn der Verschluss durch Schnee blockiert ist. Dieses ausgeklügelte System ermöglicht eine leichtere Anpassung und mehr Leistung bei der Benutzung. Und wenn die Bedingungen beim Snowboarden extrem sind, kann Supermatic dank des doppelten Eingangssystems weiterhin als klassische Bindung verwendet werden.
Die Handhabung der Bindung ist einfach, da man bei der ersten Verwendung die Riemen am Schuh wie bei einer herkömmlichen Bindung einstellen kann. Mithilfe einer Rolle an der Ferse tritt der Benutzer mit dem Fuss von hinten nach unten, um die Bindung zu aktivieren und loszufahren – wie mit Skiern. Ein einfacher Entriegelungshebel sorgt dafür, dass die Bindung genauso schnell wieder gelöst werden kann.
Vor der Markteinführung hat Nidecker die Bindung von professionellen Snowboardern testen lassen – ihre Rückmeldungen waren durchs Band positiv: «Supermatic verändert alles – sie ist die Revolution, auf die die Snowboardwelt gewartet hat! Eine automatische Bindung, die wie eine normale «Two Straps» funktioniert. Ich bin sie unter allen Bedingungen gefahren – Pulverschnee, Park, im Backcountry – ohne Probleme!», sagt Profi-Snowboarder Matthieu Crepel.
«Unsere Mission war es, die Snowboardbindung zu automatisieren und dabei sowohl in Bezug auf das Gefühl als auch auf die Funktionalität die gewohnten Besonderheiten beizubehalten», so Thierry Kunz, Brand Lead Nidecker. «Alle Marken haben sich mit diesem Thema beschäftigt, aber bis heute ist es noch niemandem gelungen. Wir haben es nach jahrelanger Forschung und Entwicklung endlich geschafft und der Traum ist wahr geworden». (mc/pg)
Über Nidecker
Die Nidecker-Group, die Nummer 2 der Snowboardwelt, umfasst innovative und inspirierende Action-Sport-Marken: Nidecker, Yes, Jones, Now und Flow. Nidecker kreiert, betreibt und beschleunigt die Entwicklung der branchenführenden Marken auf internationaler Ebene. Der Konzern wurde 1887 in den Schweizer Alpen gegründet und befindet sich auch heute noch im Besitz der Familie Nidecker. Jede Generation wurde mit einer Leidenschaft für Innovation und Actionsport genährt. Im Jahr 1912 begann Nidecker mit der Herstellung von Alpinskis, später kamen Wasserskis, Monoskis und 1984 schliesslich Snowboards hinzu. Heute ist Nidecker das älteste Action-Sport-Unternehmen der Welt und hat erfolgreiche Marken aufgebaut, die eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung jeder Branche gespielt haben.